Radzionków
Radzionków
Radzionków (deutsch
Radzionkau) ist eine Industriestadt mit etwa 17.300 Einwohnern in Polen. Sie liegt sieben Kilometer nördlich von Bytom (Beuthen) im Powiat Tarnogórski, Woiwodschaft Schlesien.
Geschichte
Geschichte
Das Dorf Radzionkau im Beuthener Land, in dem schon im Mittelalter Bergbau nachweisbar ist, war schon seit 1326 ein Pfarrort. Diese Erwähnung ist gleichzeitig auch der erste schriftliche Nachweis der Ortes.
Ab dem 18. Jahrhundert erlangte der Abbau von Galmeierz große Bedeutung, insbesondere die
Bergwerksgesellschaft Georg von Giesches Erben wurde in der Folgezeit zum größten Unternehmen des Ortes.
1868 erhielt Radzionkau eine Eisenbahnverbindung nach Tarnowitz und Beuthen.
Zwischen 1871 und 1877 stand auch eine Steinkohlegrube
Radzionkau im Betrieb, außerdem wurden auch Eisenerz und Kalkstein gefördert.
Giesche errichtete 1883 eine Zinkhütte und wenig später auch eine Rösterei zur Aufbereitung von Zinkblende.
1922 kam der Ort im Landkreis Tarnowitz zu Polen.
Radzionków erhielt am 28. Juli 1951 Stadtrecht. Am 1. Juli 1975 wurde die Stadt nach Bytom eingemeindet.
Die Bergwerke in Radzionków wurden am 31. Dezember 1996 stillgelegt, damit ging die lange Bergbautradition zu Ende und 3.000 Bergleute verloren ihr
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