Rahling
Rahling
Rahling (deutsch
Rahlingen) ist eine französische Gemeinde im Département (Moselle) in der Region Lothringen.
Geografie
Geografie
Rahling liegt im südwestlichen, landwirtschaftlich geprägten Teil des Bitscher Landes, am Übergang zum Krummen Elsass. Der Ort hat Anteil am Naturpark Nordvogesen. Im Süden grenzt der elsässiche Kanton Sarre-Union an, im Osten die Gemarkung von Montbronn, im Norden Bining und im Westen Schmittviller. Rahling liegt im
Vallée d’Altkirch, das nach einer Kapelle an der Gemarkungsgrenze zu Bining benannt ist, unterhalb des
Herlesbergs, der nach Nordosten deutlich ansteigt. Rund um den
Petersbach, am Übergang zu den Vogesen, liegt im Südosten der Gemarkung der Gemeindewald, der nach Norden hin in den Wald von Lemberg übergeht.
Geschichte
Geschichte
Wie in vielen Orten der Gegend finden sich auch auf Rahlinger Gemarkung gallo-römische Spuren. Im Jahr 1150 erfolgte die Ersterwähnung als
Radingen. Der Ort folgte in seiner Geschichte Zweibrücken-Bitsch. Die guten Böden, verbunden mit einer günstigen Lage, waren im 18. Jahrhundert Grundlage für einen erfolgreichen Getreide- und Weinanbau, was zu einer überdurchschnittlichen Entwicklung führte. Infolge dessen blühte auch das Handwerk auf und die Zeugnisse der hiesigen Steinmetze und Bildhauer sind noch heute ihn Rahling und vielen Gemeinden der Gegend zu finden. Von 1790 bis 1793 gehörte Rahling zum Kanton Bouquenom. Als Frankreich 1794 die Grafschaft Saarwerden annektierte, wurde der Ort Bouquenom jedoch mit Sarrewerden zur Stadt
Sarre-Union zusammengeschlossen, während Rahling lothringisch blieb und dem Kanton Rohrbach zugeschlagen wurde. Der westlich gelegene Ort Schmittweiler war bis 1837 Annexe von Rahling und wurde erst dann selbständige Gemeinde.
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