Rainau
Rainau
Rainau ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Ostalbkreis.
Geografische Lage
Geografische Lage
Rainau liegt im Albvorland im Jagsttal, unmittelbar am Übergang vom Schwäbischen Jura zum Schwäbisch-Fränkischen Keuperbergland in 440 bis 502 Meter Höhe.
Geschichte
Geschichte
Im Zuge der Verwaltungsreform in Baden-Württemberg wurde die Gemeinde Rainau am 1. Januar 1975 aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Schwabsberg und Dalkingen gebildet.
Während Dalkingen 1136 erstmals urkundlich erwähnt wurde, folgte Schwabsberg 1147. Die Orte gehörten seit dem 15. Jahrhundert zur Fürstpropstei Ellwangen, mit der sie im Rahmen der Säkularisierung aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses 1803 an das Königreich Württemberg fielen. Teile von Dalkingen gehörten jedoch bereits seit dem 14. Jahrhundert zu Dinkelsbühl und kamen Anfang des 19. Jahrhunderts zunächst zum Königreich Bayern. Sie fielen dann 1810 ebenfalls an Württemberg. Beide Ursprungsgemeinden von Rainau gehörten in Württemberg zum Landkreis Aalen, mit dem sie durch die Kreisreform 1973 im neuen Ostalbkreis aufgingen.
Politik
Politik
Die Gemeinde ist Mitglied der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Ellwangen (Jagst).
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Der Rätische Limes durchquert das Gemeindegebiet auf einer Länge von 6 km, im Wald ist der Verlauf des Limes noch als Schuttwall zu erkennen. Im
Limes-Freilichtmuseum sind zu sehen:
• Ein Limestor wurde freigelegt und konserviert
• Im Wald bei Rainau befinden sich ausgedehnte Schutthügel; sie bergen vermutlich römische Zivilbauten, möglicherweise Reste eines Gutshofes (villa rustica)
• Ausgegraben und restauriert wurde ein Tor eines ehemaligen Kohortenkastells
• Das Kastellbad.
Im Ortsteil Buch liegt der Bucher Stausee, ein Hochwasserrückhaltebecken und Erholungsgebiet.
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