Ramla
Ramla
Ramla (Hebräisch ; Hocharabisch /
ar-Ramla, im palästinensischen Dialekt
Ramleh), ist eine Stadt im Zentralbezirk in Israel.
Seit 1987 besteht mit der Stadt Moers (Nordrhein-Westfalen) eine Städtepartnerschaft.
Das Israel Central Bureau of Statistics (CBS) gibt für September 2003 eine Einwohnerzahl von 62.900 an. Weitere Angaben des CBS sind:
Geschichte
Geschichte
Ya'qubi, dem arabischen Geographen des 9. Jahrhunderts, zufolge wurde
ar-Ramla 716 vom Kalifen Sulayman durch Ansiedlung von Bewohnern der Nachbarstadt
Ludd (auch: Lydda, Lod) gegründet. Die Stadt blühte als Hauptstadt von
Dschund Filastin, einem der fünf Bezirke der Provinz
asch-Scham (Syrien) des arabischen Reichs. Als die Provinzregierung nach Jerusalem umsiedelte, verlor Ramla seine politische Bedeutung, blieb aber eine größere Stadt. Die wirtschaftliche Bedeutung der Stadt und seines unmittelbaren Nachbarn Lydda basiert auf ihrer Lage an der Kreuzung der beiden wichtigsten Straßen Palästinas, der Straße von Syrien nach Ägypten und der Straße von Jerusalem ans Mittelmeer. Nach dem Ersten Kreuzzug wurde Ramla der Sitz einer Seigneurie des Königreichs Jerusalem (siehe auch: Vasallen des Königreichs Jerusalem). 1101-1105 wehrten die Kreuzfahrer in der sog. Schlacht von Ramla drei Rückeroberungsversuche der ägyptischen Fatimiden ab.
Zu Beginn des Osmanischen Reiches wurde Ramla als große Stadt beschrieben, welche überwiegend in Ruinen liegt und kaum noch Einwo
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