Ramsla
Ramsla
Ramsla ist eine Gemeinde im Norden des Landkreises Weimarer Land und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Berlstedt.
Geschichte
Geschichte
Die Ersterwähnung Ramslas erfolgte 1119 als Rameslahe in einer Urkunde des Erzbischofs Adalbert von Mainz. Ab 1211 erscheint der Name in den Urkunden als Ramsla.
Der Grundbesitz an der Gemeinde verteilte sich auf die Reichsabtei Fulda, die Herrschaft der Grafen von Gleichen, der Klöster Paulinzella und Pforte und auf Besitzungen des Marienstifts Erfurt.
Seit dem 16. Jahrhundert spielte der Anbau von Färberwaid eine große Rolle in der Erwerbstätigkeit der mehrheitlich von der Landwirtschaft lebenden Bevölkerung. Im 19. Jahrhundert entsatnd eine bedeutende Imkereiwirtschaft. Daneben existierte, vor allem in der Weberei und Schrumpfwirkerei, eine große Zahl von Handwerksbetrieben. So sind im Jahr 1727 20 Wirkstühle nachweisbar.
Seit 1468 ist eine Pfarrei im Ort nachweisbar. Im Jahr 1578 wurde erstmals eine Schule erwähnt. Bis 1945 gab es nur einen Lehrer für alle Klassen. Heute besuchen die Kinder das Schulzentrum in Berlstedt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Folgende Objekte sind nach der Denkmalliste des Kreises Weimarer Land denkmalgeschützt:
• Kirche mit Kirchhof
Eine Kirche ist erstmals 1119 in den Urkunden zu finden. Die heute existierende Kirche wurde vermutlich im 14. oder 15. Jahrhundert errichtet, aber in späteren Jahren zerstört. Im Jahr 1697 erfolgte der Wiederaufbau und teilweiser Neubau der Ruine. Die Malereien auf dem Tonnengewölbe und der Brüstung, welche Szenen aus der Bibel darstellen, stammen aus dem Jahr 1702.
• Tor und Wirtschafsgebäude, Am Plan 60
• Ofenplatten (Reliefplatten), Am Plan 64
• Quelleneinfassung und Quellteich, Am Plan 64
• Gehöft (Pfarrhof), Kirchgasse 50
• Waidmühlstein, Am Plan
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