Raseiniai
Raseiniai
Raseiniai (deutsch
Raseinen) ist eine Stadt und Verwaltungssitz des gleichnamigen Landkreises in Litauen nahe der Autobahn Kaunas - KlaipÄ—da gelegen. Die erste bekannte Erwähnung von Raseiniai stammt aus dem Jahr 1253. Hier befindet sich ein einstiges Dominikanerkloster.
Im Kreis befindet sich mit Å iluva ein weitbekannter katholischer Wallfahrtsort, den auch Papst Johannes Paul II. 1993 aufsuchte. Grundlage ist das (offiziell anerkannte) Erscheinen der Jungfrau Maria auf einem Stein im Jahr 1608. Um diesen Stein, zweifellos eine vormalige heidnische Kultstätte, wurde eine Kapelle errichtet. Die Ablassmesse mit mehreren Tausenden Besuchern findet jährlich im September statt.
Der Kreis wird von der Dubysa durchflossen, einem der sehenswertesten, naturbelassenen Flüsse in Litauen. Hier wurde ein Regionalpark gegründet. Die Dubysa wird bei LyduvÄ—nai von einer Eisenbahnbrücke (Sankt Petersburg - Kaliningrad) überspannt, die mit 599 m die längste Brücke in Litauen ist.
Wirtschaftlich relevant sind neben Landwirtschaft und Forstwirtschaft Textilunternehm
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