Raspenava
Raspenava
Raspenava (deutsch
Raspenau) ist eine Kleinstadt mit etwa 2.826 Einwohnern
2004 an der Wittig (
Smědá) im Isergebirge.
Geschichte
Geschichte
Bereits am Ende des 14. Jahrhunderts wurden Raspenau und die heute eingemeindeten Dörfer Mildenau (
Luh pod Smrkem) und Mildeneichen (
Lužec pod Smrkem) im Zinsregister der Herrschaft Friedland erwähnt. Der Ortsteil Karolinthal (
Peklo) entstand erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts aus vereinzelten Höfen und Gärten im Hölltal auf der Nordseite des Ortes.
Im 16. Jahrhundert gewann Raspenau durch den Abbau von Eisenerz und die Errichtung eines Hammerwerkes an Bedeutung, die jedoch nach dem Dreißigjährigen Krieg wieder schwand. Erst mit der Industrialisierung setzte wieder ein Aufschwung ein; so beschäftigte die 1851 im Ortsteil Mildenau errichtete Kammgarnspinnerei
Anton Richters Söhne (ursprünglich
Johann Liebieg & Comp.) im Jahre 1929 über 1000 Menschen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Vertreibung der überwiegend deutschen Bevölkerung verfielen die Kammgarnspinnerei und viele andere Betriebe. Heute profitiert Raspenau vor allem von der touristischen Infrastruktur des Isergebirges.
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