Rauschenberg
Rauschenberg
Rauschenberg ist eine Stadt im Norden des Landkreises Marburg-Biedenkopf in Hessen.
Geografische Lage
Geografische Lage
Rauschenberg liegt am Südostrand des Burgwalds, nordöstlich von Marburg und nördlich von Kirchhain. Einige Ortsteile der Gemeinde werden von der Wohra durchflossen.
Geschichte
Geschichte
Schon um das Jahr 1000 wurde im heutigen Gebiet von Rauschenberg eine Burg gebaut. Nach einem Brand um 1250 wurde fast die gesamte Siedlung zerstört. Kurz nach der Stadtgründung von Rauschenberg durch die Grafen von Ziegenhain wurden dem Ort 1266 die Stadtrechte verliehen. Als 1450 das Geschlecht „von Ziegenhain“ erlosch, fielen Burg an Stadt an das Haus Hessen; in dieser Zeit wurde die Burg zum Jagdschloss erweitert.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Rauschenberg durch schwedische Truppen geplündert. Nachdem zwei Jahre vor Kriegsende das Schloss im Zusammenhang mit dem hess. Erbfolgekrieg auf Geheiß eines Kasseler Obristen gesprengt wurde, steht an dessen Stelle heute nur noch eine Ruine.
Zur Zeit des Nationalsozialismus arbeitete Franz Berthoud (1894-1977) als Pfarrer an der Stadtkirche zu Rauschenberg. Er war ein engagierter Gegner des Nationalsozialismus. Als einer der Wenigen weigerte er sich -zusammen mit seiner Frau- 1933 die NSDAP zu wählen.Als dies öffentlich bekannt wurde, bekam er Schwierigekieten mit der örtlichen SA und geriet unter Druck.Dieser ver
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Rauschenberg besteht aus den Stadtteilen Albshausen, Bracht, Ernsthausen, Josbach, Rauschenberg, Schwabendorf und Wolfskaute.
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