Rebeuvelier
Rebeuvelier
Rebeuvelier ist eine politische Gemeinde im Distrikt Delémont des Kantons Jura in der Schweiz. Der frühere deutsche Name
Rippertswiler wird heute nicht mehr verwendet.
Nicht zu verwechseln mit der bernischen Gemeinde Rebévelier.
Geographie
Geographie
Das Bauerndorf Rebeuvelier liegt auf , 7 km südöstlich des Kantonshauptorts Delémont (Luftlinie) auf einem weiten Sattel nördlich des Mont Raimeux, der den südlichen Abschluss des Delsberger Beckens, einer breiten Senke im Faltenjura, bildet.
Die Fläche des 8.4 km² grossen Gemeindegebiets umfasst die Geländemulde von Rebeuvelier. Diese wird im Westen vom
Montchemin (bis ), im Norden von
Rosé und
Moton flankiert. Dazwischen gibt es zwei Täler, welche das Gemeindegebiet nach Norden entwässern. Im Süden reicht das Gebiet von Rebeuvelier den steilen Hang der Jurafalte des Mont Raimeux hinauf und erreicht auf dessen Gipfel den höchsten Punkt sowohl der Gemeinde als auch des Kantons Jura. Ganz im Südwesten erstreckt sich Rebeuvelier bis zum Kalkfelsen
Roche Saint-Jean im Gebiet der von der Birs geschaffenen Schluchten von Moutier. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 3 % auf Siedlungen, 50 % auf Wald und Gehölze und 47 % auf Landwirtschaft.
Zu Rebeuvelier gehören mehrere Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Rebeuvelier sind Courrendlin, Courroux,
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Geschichte
Geschichte
Erste Erwähnung findet der Ort 1148 als
Ripoltswilre, später erscheint auch der französische Name
Rebvouilier. Diese Bezeichnungen lassen sich vom germanischen Personennamen
Ripold ableiten. Als eines der 13 freien Dörfer der Herrschaft Delsberg kam Rebeuvelier 1271 zum Fürstbistum Basel. Die Pfarrei Rebeuvelier geriet im 17. Jahrhundert in Abhängigkeit von Vermes, wurde aber 1772 wieder selbständig. Von 1793 bis 1815 gehörte das Dorf zu Frankreich und war anfangs Teil des Département du Mont Terrible, ab 1800 mit dem Département Haut-Rhin verbunden. Durch den Entscheid des Wiener Kongresses kam der Rebeuvelier 1815 an den Kanton Bern und am 1. Januar 1979 an den neu gegründeten Kanton Jura.
Wirtschaft
Wirtschaft
Die Gemeinde ist noch vorwiegend landwirtschaftlich geprägt. In den letzten Jahrzehnten hat sich am nördlichen Dorfrand ein neues Wohnquartier gebildet. Es gibt nur wenige Arbeitsplätze ausserhalb des landwirtschaftlichen Sektors im Dorf. Viele Erwerbstätige (ungefähr 60 %) sind deshalb Wegpendler und arbeiten vor allem in der Region Delémont.
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