Reddeber
Reddeber
Reddeber ist eine Gemeinde im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt (Deutschland), die seit 2005 zur Verwaltungsgemeinschaft Nordharz gehört.
Geografische Lage
Geografische Lage
Reddeber liegt im nördlichen Harzvorland nordöstlich der Kreisstadt Wernigerode und ist von dort über eine Landesstraße zu erreichen, die weiter nach Minsleben oder Heudeber führt. Den Ort tangiert die neue Bundesstraße 6, die hier jedoch über keine Ausfahrt verfügt.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde 936 erstmals als
Rudiburgi urkundlich durch Otto I. erwähnt. Da man jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahr 1955 eine 1000-Jahrfeier organisiert hatte, wurde 2005 das 1050-jährige Ortsjubiläum gefeiert. Die Ortsgründung geht jedoch auf einen Königshof aus dem 5. oder 6. Jahrhundert unter Karl dem Großen zurück. Kaiser Otto III. schenkte das Gut Rudiburo der Kirche zu Halberstadt im Jahre 1000. Im Jahre 1120/21 wurde der Ort an den Grafen von Wernigerode übergeben. Im ersten Viertel des 13. Jahrhunderts ging Ridebere als Lehen an den Grafen von Blankenburg-Regenstein und kehrte nach der Niederlage des Regensteiner Raubgrafen 1343 an Wernigerode zurück. 1531 erfolgte die Trennung von Dorf und Flur - das Ober- und Niedergericht wurde der Herrschaft des Regenstein, die Flur aber der Herrschaft von Stolberg-Wernigerode zugesprochen. 1599 vereinnahmte Herzog Julius von Braunschweig und Bischof von Halberstadt widerrechtlich die Grafschaft Blankenburg samt Reddeber. 1806-1813 kam Reddeber nach der Niederlage Preußens gegen Napoleon 1806 zum neu gegründeten Königreich Westphalen unter Na
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