Reddern
Reddern
Reddern (sorb.
RÄ›doÅ•) ist ein kleines Dorf und Ortsteil der Gemeinde Altdöbern im Landkreis Oberspreewald-Lausitz in Brandenburg, ca. 20km südlich von Cottbus und liegt in einer Höhenlage von 196 m ü. NN. Reddern hat eine Fläche von 915 ha und ca. 120 Einwohner (2005).
Geschichte
Geschichte
• 1312 erfolgte die erste bekannte urkundliche Nennung des Dorfes. Die Ableitung des Ortsnamens stammt wahrscheinlich aus dem mittelniederdeutschen Wort „ret“ = Schilf, also bedeutet Reddern, ein mit Schilf bestandener Ort (sorbisch „Redor“). Von der Siedlungsform her war Reddern ursprünglich eine Sackgasse.
• 1414 war Dietrich von Zieckau „zu Reddern gesessen“, so erwähnt als Urkundszeuge des Landvogts Hans von Polenz am 16. April des Jahres 1414.
• 1495 ist in Reddern die Mutterkirche.
Um das Jahr 1500 hauste der Raubritter Georg von Köckritz auf dem Schloß Reddern.
• 1527 wurden die Brüder Georg und Hans von Köckritz im Besitz ihrer Lehngüter Reddern, Peitzendorf, Gräbendorf und Göritz (bei Altdöbern) bestätigt.
1566 erwarb Henning von Quast das Rittergut Reddern von seinen verschuldeten Besitzern.
• Erich von Mandelsoh kaufte etwa 1569 das Gut und erhielt dafür am 18. September 1576 den Lehnsbrief für das Dorf Reddern und Rittersitz mit Vorwerk und Schäferei.
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