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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
28.03.2024
22:28
 
 
+
»
 

Geschichte

• 1312 erfolgte die erste bekannte urkundliche Nennung des Dorfes. Die Ableitung des Ortsnamens stammt wahrscheinlich aus dem mittelniederdeutschen Wort „ret“ = Schilf, also bedeutet Reddern, ein mit Schilf bestandener Ort (sorbisch „Redor“). Von der Siedlungsform her war Reddern ursprünglich eine Sackgasse.

• 1414 war Dietrich von Zieckau „zu Reddern gesessen“, so erwähnt als Urkundszeuge des Landvogts Hans von Polenz am 16. April des Jahres 1414.

• 1495 ist in Reddern die Mutterkirche.
Um das Jahr 1500 hauste der Raubritter Georg von Köckritz auf dem Schloß Reddern.

• 1527 wurden die Brüder Georg und Hans von Köckritz im Besitz ihrer Lehngüter Reddern, Peitzendorf, Gräbendorf und Göritz (bei Altdöbern) bestätigt.
1566 erwarb Henning von Quast das Rittergut Reddern von seinen verschuldeten Besitzern.

• Erich von Mandelsoh kaufte etwa 1569 das Gut und erhielt dafür am 18. September 1576 den Lehnsbrief für das Dorf Reddern und Rittersitz mit Vorwerk und Schäferei.
1596 verkaufte Erich von Mandelsloh sein Gut Reddern dem Wenzel von Lawalt d. J. auf Radewiese. Dieser erhielt am 21. Oktober 1596 den Lehnsbrief über das Dorf Reddern mit Rittersitz, Vorwerk, Schäferei, Kirchlehn, einer freien Kretscham (Gerichtsbarkeit), Zinsen, Renten und sonstigem Zubehör.

• Am 22. Juni 1652 erhielt Johann Adolf von Dallwitz einen Lehnsbrief über Reddern. Dieser schloss am 27. Mai 1663 einen Kaufvertrag über Reddern mit dem Oberst Detloff von Wedelbusch auf Liebstadt.

• 1704 erhält Generalmajor Eberhard von Droste als Käufer der Güter auch das Lehen.

• 1818 werden eine Schäferei und eine Windmühle erwähnt, es leben 259 Menschen im Ort.

• 1897 kaufte Dr. Heinrich Graf von Witzleben-Alt-Döbern auf Altdöbern den gesamten Besitz Reddern.

• 1918 brannte das Gutshaus in Reddern ab und lag lange als Ruine in dem ansonsten schönen Park des Gutes.

• 1921 befindet sich das Rittergut Reddern im Besitz der "Ilse" Bergbau AG, die Oberförsterei Reddern im Besitz des Preußischen Forstfiskus und die "Staatliche Oberförsterei Reddern" bei Chransdorf im Besitz des preußischen Staates.

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