Rees
Rees
Rees ist die älteste Stadt am unteren Niederrhein, liegt im Nordwesten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen und ist eine Kreisangehörige Stadt des Kreises Kleve im Regierungsbezirk Düsseldorf. Sie ist Mitglied der Euregio Rhein-Waal.
Geschichte
Geschichte
Um 500–800 n. Chr. wird eine fränkische Siedlung auf einer erhöhten Stelle, einer „Ward“, gegründet. Der Name Rees soll auf „Rys“ = Reis = Rees (Weidengehölz mit Röhricht) zurückgehen.
Von 657–739 wurde der Niederrhein durch den irischen Mönch Willibrord christianisiert. Um 1000 wurde Aspel erstmals urkundlich erwähnt. Am 14. Juli 1228 erhob der Kölner Erzbischof Rees zur Stadt. Diese ist damit die älteste Stadt am unteren Niederrhein und weist zu dieser Zeit etwa 150 Gebäude und 600 Bewohner auf.
1289/90 begann der Bau der Stadtmauer und wurde um 1350 abgeschlossen. Im Jahr 1392 gelangten Rees und Aspel endgültig zur Grafschaft und dem späteren Herzogtum Kleve.
Während des spanisch-niederländischen Krieges (Achtzigjähriger Krieg) wurde Rees 1598 durch ein spanisches Söldnerheer eingenommen und besetzt. Nach dem Tode des letzten Klever Herzogs Johann Wilhelm (1609) gehörte Rees im Jahr 1614 zu Brandenburg. Von 1616 bis 1625 errichteten die Niederländer die große ausgedehnte Festung Rees nach holländischem System.
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