Reitzenhain (Marienberg)
Reitzenhain (Marienberg)
Reitzenhain ist ein Ortsteil der Kreisstadt Marienberg im Mittleren Erzgebirgskreis in Sachsen.
Geografie
Geografie
Der Ort liegt direkt an der deutsch-tschechischen Grenze in ca. auf dem Erzgebirgskamm.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde 1401 erstmals urkundlich als
Reiczenstein erwähnt. Schon damals war Reitzenhain Grenzort zum benachbarten Böhmen. Im Jahr 1551 gehörte der Ort zur Parochie Großrückerswalde. 1607 kam Reitzenhain zur Parochie Kühnhaide, auch die Kinder gingen nach Kühnhaide zur Schule. Aufgrund der militärisch wichtigen Lage des Reitzenhainer Passes war er häufig durch Soldaten besetzt und gesperrt, so im Dreißigjährigen Krieg und im Siebenjährigen Krieg.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Straße zwischen Marienberg und Reitzenhain chausseemäßig ausgebaut. Am 23. August 1875 wurde die Bahnstrecke (Flöhatalbahn) von Chemnitz über Marienberg bis nach Komotau (Chomutov) eingeweiht. Die Freiwillige Feuerwehr wurde 1879 gegründet. Ein Schulgebäude wurde 1882 eingeweiht. Ab 1891 begann der Torfabbau.
Mit dem Anschluss des auf tschechischer Seite gelegenen Reizenhain erhält auch der Ortsteil Reißigmühle 1921 einen Anschluss ans Elektrizitätsnetz. Das Rathaus wurde 1924 eingeweiht. Am 1. Oktober 1937 wurde Kühnhaide nach Reitzenhain eingemeindet, erhielt jedoch 194
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