Remetschwil
Remetschwil
Remetschwil ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Baden im Schweizer Kanton Aargau. Sie liegt zwischen Baden und dem Mutschellen.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde besteht aus drei Ortsteilen. Die Hauptsiedlung Remetschwil befindet sich am gleichmässig abfallenden Westhang des Heitersbergs. Oberhalb von Remetschwil, etwa einen Kilometer östlich auf einer Höhe von rund 660 Metern, liegt der Weiler Sennhof. Einen Kilometer westlich von Remetschwil liegt, durch ein tief eingeschnittenes Tobel getrennt, der Ortsteil Busslingen (Höhe 410 Meter), der mit der Nachbargemeinde Stetten zusammengewachsen ist.
Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 388 Hektaren, davon sind 93 Hektaren mit Wald bedeckt und 63 Hektaren überbaut. Die tiefste Stelle liegt auf 405 Metern, die höchste auf 695 Metern.
Nachbargemeinden sind Niederrohrdorf und Oberrohrdorf im Norden, Spreitenbach im Osten, Bellikon und Künten im Süden sowie Stetten im Westen.
Geschichte
Geschichte
1948 wurde ein helvetisches Grab aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. entdeckt, aus der Zeit der römischen Besatzung. Es konnte auch nachgewiesen werden, dass die Römer am Westhang des Heitersbergs Weinbau betrieben. Die Alamannen besiedelten diese Gegend im 7. oder 8. Jahrhundert. Die erste urkundliche Erwähnung von
Remirswilare erfolgte 1184 in einem Urbar des Klosters Engelberg. Landesherren waren zuerst die Kyburger, nach deren Aussterben im Jahr 1264 die Habsburger. Die grössten Lehnsherren in Remetschwil waren das Kloster Oetenbach in Zürich, das Kloster Wettingen, das Spital in Baden sowie verschiedene Bürger dieser Stadt. Grösster Lehnsherr In Busslingen war das Kloster Muri.
1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau und Remetschwil war fortan ein Teil des Amts Rohrdorf in der Grafschaft Baden, einer gemeinen Herrschaft. Kirchlich gehörte die Gemeinde ebenfalls zu Rohrdorf. 1529 trat die Bevölkerung zur Reformation über, dies wurde jedoch 1531 nach dem Zweiten Kappelerkrieg wieder rückgängig gemacht.
Im März 1798 marschierten die Franzosen in die Schweiz ein und riefen
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Wirtschaft
Wirtschaft
In Remetschwil gibt es knapp 400 Arbeitsplätze, davon sind 12 % in der Landwirtschaft, 45 % im Gewerbe und 43 % im Dienstleistungssektor. Die meisten Unternehmen sind in der Gewerbezone von Busslingen angesiedelt. Die grösste Bedeutung hat die Baugewerbe. Die meisten Erwerbstätigen sind jedoch Wegpendler und arbeiten mehrheitlich in der Agglomeration Baden.
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