Reußenköge
Reußenköge
Reußenköge (dänisch: Reussenkog) ist eine amtsfreie Gemeinde bei Bredstedt im Kreis Nordfriesland. Zu der Gemeinde gehören ein Teil vom
Beltringharder Koog, der
Cecilienkoog, der
Desmerciereskoog, der
Louisen-Reußen-Koog, der
Reußenkoog, der
Sönke-Nissen-Koog, der
Sophien-Magdalenen-Koog, der durch den Ausbau der Alten Schule zum Gemeindehaus und durch die Errichtung der Koogshalle zum Zentrum der Gemeinde Reußenköge wurde, und die Hamburger Hallig, die vor dem Sönke-Nissen-Koog liegt und mit diesem durch einen Damm verbunden ist. Ein Großteil der Köge wird landwirtschaftlich genutzt.
Geschichte
Geschichte
Die großen Sturmfluten 1364 und 1634 veränderten die nordfriesische Küste derart, dass von den ehemals riesigen fruchtbaren Flächen nur noch kleine Inseln und Halligen übrigblieben und die Küste sich fast bis an den Geestrand verlagerte. Es war hier ein Einschnitt entstanden (die Bredstedter Bucht) in der Größe der heutigen Gemeinde Reußenköge.
König Christian IV. von Dänemark hatte den Plan gefasst, das Gebiet zwischen dem Hattstedter Koog und Ockholm auf einen Streich einzudeichen. Von ihm stammt auch der Name "Bredstedter Werk".
Nach mehrmaligen Versuchen wurde dies Vorhaben durch die Eisflut vom 10. Januar 1625 endgültig zerstört. Auch das Herstellen von Schenkeldeichen um 1716/17 führte nicht zu dem Erfolg. Die Besitzer des Oktroys (verliehenes Privileg) boten jetzt ihren Besitz zum Verkauf an, um zu retten, was zu retten ist.
So kam es also, dass der Geheimrat Jean Henri Huguetan Graf von Gyldensteen und sein Sohn, der Conferenzrat Jean Henri Desmercières, 1728 alle Rechte der früheren Besitzer und zusätzlich noch den Oktroy von Christian VI. im Jahre 1
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