Rißtissen
Rißtissen
Rißtissen ist ein Stadtteil von Ehingen im Alb-Donau-Kreis (Regierungsbezirk Tübingen, Bundesland Baden-Württemberg, Deutschland).
Geographische Lage
Geographische Lage
Das Straßendorf Rißtissen ist ein ost-südöstlicher Stadtteil von Ehingen an der Donau. Es befindet sich knapp 2 km südlich der Mündung der Riß in die von Südwesten kommende Donau und liegt auf 490 bis .
Lage des Kastells und Verlauf der römischen Heerstraße innerhalb der Gemarkung
Lage des Kastells und Verlauf der römischen Heerstraße innerhalb der Gemarkung
Das heute überbaute, damals 1,7 ha beanspruchende Kastell Rißtissen befindet sich im Bereich des heutigen Wasserturms am höchsten Punkt des Ortes (504 m ü. NN). Solche befestigten Militärlager nannten die Römer
castra (deutsch: Kastelle).
Für die Trassierung der etwa 50 Kilometer langen fast kerzengerade Etappe der Donausüdstraße an dem das Kastell Rißtissen liegt, nämlich zwischen Kastell Günzburg/Guntia und Emerkingen, hatten die antiken Wegebauer den charakteristischen und das flachhügelige Land überragenden Rundgipfel des höchsten Berges Oberschwabens, des Bussen als Peilmarke verwendet. Die Donausüdstraße war eine mit solidem, tiefgekoffertem, winterfestem Unterbau versehener im Mittel fünf Meter breiter Schotterweg. Er hatte einen beidseitig angeböschten Straßenkörper mit Entwässerungsgräben. Über die Donausüd erreichte man von Rißtissen auf fast geradem und daher kürzestem Wege die Nachbarkastelle Unterkirchberg im Osten und das Emerkingen im Westen. Im Süden und Westen des Kaste
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