Riehen
Riehen
Riehen (baseldeutsch) ist eine politische Gemeinde und neben Bettingen die einzige verbliebene Landgemeinde des Kantons Basel-Stadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Riehen liegt am nördlichen Stadtrand von Basel und wirkt sehr ländlich und unscheinbar neben der Nordwestschweizer Metropole. Oft wird die Grösse des „grünen Dorfes“ unterschätzt, denn Riehen ist als zweitgrösste Stadt der Nordwestschweiz mit seinen 20'600 Einwohnern grösser als etwa die Stadt Aarau.
Riehen liegt am Ende des Tals der Wiese, die, aus dem Schwarzwald kommend, in Basel in den Rhein mündet.
Geschichte
Geschichte
Schon vor 50'000 Jahren haben sich Neandertaler in diesem Gebiet aufgehalten. Eine dauerhafte und durchgehende Besiedlung vermutet man seit etwa 3000 vor Christus. Etwa im 6. Jahrhundert gründeten die Alemannen ein Dorf. Die erste urkundliche Erwähnung geht zurück auf das Jahr 751 – die erste Erwähnung des Namens
Riehen stammt von 1113.
Wichtige Ereignisse in der Geschichte Riehens:
• 1270 Riehen gehört zum Bistum Basel.
• 1444–1446 Riehen wird infolge der Schlacht bei St. Jakob an der Birs geplündert und gebrandschatzt.
• 1490–1493 Während der
Kappeler Fehde wird Riehen erneut geplündert und abgebrannt.
• 1522 gelangt Riehen in den Besitz der Stadt Basel.
• 1528 führt Riehen die Reformation ein
• 1618–1648 Während des Dreissigjährigen Krieges erhält Riehen eine Grenzbesetzung. Das Dorf wird auch von vielen Flüchtlingen aufgesucht.
• 1678 Die in der Nähe gelegenen Orte Weil und Burg Rötteln werden von Louis XIV angezündet.
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