Rindern
Rindern
Rindern ist ein Ort am Unteren Niederrhein, der zur Stadt Kleve gehört.
Geschichte
Geschichte
Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist Rindern identisch mit dem erstmalig um das Jahr 70 bei Tacitus in seiner Beschreibung der Bataver-Aufstände erwähnten
Arenacum. Dies belegen zahlreiche Funde aus römischer Zeit. Besonders der direkt an die Kirche St. Willibrord angrenzende Friedhof ist eine reichhaltige Fundstätte. Die Kirche selbst wurde auf römischen Fundamenten aus dem 1. Jahrhundert und fränkischen Gräbern aus der Zeit um 550 erbaut. Der in Rindern gefundene
Mars-Camulus-Weihestein dient heute als Altar der St.-Willibrord-Kirche, in der sich auch das bei der Erweiterung der Kirche in den nördlichen Chor integrierte Grab der Johanna Sebus befindet.
Die meisten römischen Funde werden im Rheinischen Landesmuseum in Bonn aufbewahrt, einige auch im Klever Museum Kurhaus. Seit 2002 hat Rindern ein eigenes Museum mit keltischen, fränkischen und römischen Exponaten, das
Museum Forum Arenacum, welches in unmittelbarer Nähe zur Pfarrkirche untergebracht ist.
Von überregionaler Bedeutung ist die Wasserburg Rindern, die 1654 als Herrenhaus im niederländischen Barockstil er
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