Riparbella
Riparbella
Riparbella ist eine Gemeinde der Provinz Pisa in der Region Region Toskana in Italien.
Geschichte
Geschichte
Ausgrabungen im Ortsteil Belora bestätigten, dass Riparbella schon von den Etruskern besiedelt war. Wahrscheinlich leitet sich der Name von lat.
Ripa Albella (weißer Abhang) ab, was auf den hellen Tuffstein anspielt. Der mittelalterliche Ortskern entstand um das Jahr 1000, und der Ort wird 1125 zum ersten Mal schriftlich erwähnt. Bis 1406 gehörte Riparbella zum Herrschaftsbereich von Pisa, danach zu Florenz. 1635 wurde der Ort von den Medici zur Markgrafschaft erhoben, und es begann ein wirtschaftlicher Abstieg. 1737 kam es zum Lehen des florentinischen Senators Carlo Ginori, der es mit seinen Besitztümern in Cecina vereinte. Unter Großherzog Leopold I. wurde Riparbella 1780 eigenständige Gemeinde.
Der Ort hatte Anfang der 1950er Jahre noch etwa 3000 Einwohner, schrumpfte dann aber durch die Abwanderung der Bevölkerung. Heute lebt Riparbella vor allem von der Landwirtschaft (Weinbau, Oliven) und vom Tourismus; auf dem Gebiet der Gemeinde liegen zahlreiche Ferienhäuser, Pensionen und agrotouristische Betriebe.
Lage und Daten
Lage und Daten
In Riparbella wohnen 1467 Einwohner (Stand am 31. März 2006). Das Dorf liegt auf einem Hügel am Südhang der Colline Pisane, auf einem Bergrücken aus Tuffgestein, etwa 14 km von der Stadt Cecina und vom Meer entfernt. Riparbella ist von Macchia, Wald, Weinbergen und Olivenhainen umgeben, und bekannt für seine gute toskanische Küche (Wild, Pilze und Wein - der Ort gehört zum Anbaugebiet Montescudaio).
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