Roggliswil
Roggliswil
Roggliswil ist eine politische Gemeinde im Amt Willisau des Kantons Luzern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde liegt im Nordwesten des Kantons Luzern und ist hufeisenförmig (im Westen, Norden und Osten) von der Gemeinde Pfaffnau umschlossen. Der ganze Ort liegt in einem hügeligen Gebiet.
Roggliswil-Dorf, der Ortsteil
Niederwil (539 m.ü.M.) nordöstlich und der Weiler
Netzelen (578-589 m.ü.M.) südwestlich sind mittlerweile zusammen gewachsen. Westlich von Roggliswil-Dorf und Netzelen liegt der
Baanwald (erreicht eine Höhe von 635 m.ü.M.) - in südlicher Richtung der
Eglermooswald und im Osten der
Hornwald. Der
Steinbach, welcher bei Erpolingen (Gemeinde Grossdietwil) entspringt, fliesst in nordwestlicher Richtung und bildet einen Teil der Südgrenze der Gemeinde. Die Pfaffnern, welche südöstlich des Dorfs entspringt, fliesst östlich an Roggliswil-Dorf und Niederwil vorbei nordwärts Richtung Pfaffnau. Vom gesamten Gemeindeareal von 622 ha werden zwei Drittel (66,1%) landwirtschaftlich genutzt; 27,5% sind von Wald und Gehölz bedeckt und 6,1% Siedlungsfläche.
Geschichte
Geschichte
Im Jahr 1256 taucht
Rocliswil in einer Schenkungsurkunde an das Kloster St. Urban erstmals auf. Ursprünglich den
Froburgern gehörend, besassen ab dem 13. Jahrhundert die Habsburger die Gemeinde und schlugen sie zur
Grafschaft Willisau. In deren Namen übten die
Herren von Roggliswil bis 1303 die Regentschaft aus. Diese verkauften ihren Besitz an die
Herren von Büttikon. Im Jahr 1407 kaufte die Stadt Luzern die Grafschaft Willisau. Im Gegensatz zu den Nachbargemeinden wurde die Gemeinde der kleinen
Landvogtei Wikon und nicht der Landvogtei Willisau zugeteilt. Sie blieb bis 1798 Teil dieser Vogtei. Dann gehörte sie bis 1803 zum
Distrikt Altishofen. Seither zum damals neu geschaffenen Amt Willisau.
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