Rohr bei Hartberg
Rohr bei Hartberg
Rohr bei Hartberg ist eine Gemeinde im Bezirk Hartberg in der Steiermark in Österreich.
Geografische Lage
Geografische Lage
Rohr bei Hartberg liegt ca. 7 km südöstlich der Bezirkshauptstadt Hartberg am Rande des oststeirischen Hügellandes. Die Gemeinde wird vom Lungitzbach durchflossen, im Osten reicht das Gemeindegebiet bis zur Lafnitz und damit zur Grenze zum Burgenland. Der Lungitzbach mündet direkt südlich des Gemeindegebietes in die Lafnitz. Während lediglich der westliche Teil der Gemeinde besiedelt ist, ist der östliche Teil zwischen den beiden Flüssen überwiegend bewaldet (Ghartwald).
Geschichte
Geschichte
Das heutige Gemeindegebiet gehörte seit 1166 den Herren von Neuberg, als Gottschalk von Neuberg eine Schenkung erhielt, die zudem die südlich gelegenen Nachbargemeinden Wörth und Neudau enthielt. Die Orte werden allerdings erst gegen Ende des 13. Jahrhunderts erstmals namentlich genannt. Die erste urkundliche Erwähnung von Unterrohr als
Ror pey Wird in Hartperger pharr erfolgt erst im Jahr 1363 und stammt von einem mit Röhricht bewachsenen Seitenarm der unteren Lungitz. Es muss allerdings schon vor 1265 bestanden haben, da in diesem Jahr Oberrohr bereits als
ror superior erwähnt wird, was auf die Existenz eines zweiten Dorfes dieses Namens hinweist.
Im Jahr 1482 fielen Unterrohr und Oberrohr an das Stift Pöllau, dem sie bis zur Aufhebung der Grundherrschaften im Jahr 1848 angehörten. Mitte des 16. Jahrhunderts bestand aus 25 Höfen, Oberrohr aus 34 Höfen.
In den Folgejahren hatte insbesondere Unterrohr unter den Kriegen im Grenzgebiet mit Ungarn zu leiden, da es darüberhinaus nicht befestigt war. Das Dorf wurde 1418 von den Ungarn und 1532 von den Türken verwüstet.
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