Rohr im Kremstal
Rohr im Kremstal
Rohr im Kremstal ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Steyr-Land im Traunviertel mit 1.229 Einwohnern (Stand 2005). Der Ort gilt seit langer Zeit als Bahnknotenpunkt. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Steyr-Land.
Geografie
Geografie
Rohr im Kremstal liegt auf 346 m Höhe im Traunviertel in der Mitte des fruchtbaren Kremstales, dort wo der Sulzbach in die Krems mündet. Es ist die westlichste Gemeinde des Bezirkes Steyr-Land und grenzt an die Bezirke Kirchdorf und Linz-Land. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6,6 km, von West nach Ost 4,9 km. Die Gesamtfläche beträgt 13,6 km². 5,9 % der Fläche sind bewaldet, 83,1 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde sind Brandstatt, Fierling, Krottendorf, Haselberg, Furtberg, Oberrohr und Unterrohr.
Geschichte
Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Gegen Ende des 11. Jht. erbauten die aus Bayern stammenden Herren von Rohr auf dem heutigen Kirchenhügel eine Burg, die jedoch schon im 16 Jht. immer mehr verfiel. Die Herren von Rohr waren bereits um 1300 in die Mark Brandenburg ausgewandert. Seit 1490 wird der Ort dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war er mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Die Pfarre Rohr im Kremstal ist eine josefinische Gründung aus dem Jahre 1785.
Politik
Politik
Bürgermeister ist Walter Ölsinger von der ÖVP, Vizebürgermeisterin Renate Wardecker, ebenfalls ÖVP.
Vorsitzende der Rohrer Parteien sind:
SPÖ Rohr - Manfred Ebner;
FPÖ Rohr - Dieter Zimmermann;
Grüne Rohr - Klaus Dirnböck.
Wirtschaft
Wirtschaft
• Landwirtschaftliche Betriebe
• Kaminerzeugung
• Werkzeugbau
• Kleingewerbe
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