Ronda
Ronda
Ronda ist eine Kleinstadt in der andalusischen Provinz Málaga (Spanien), auf einer Höhe von 723 m über den Meeresspiegel in einer als
SerranÃa de Ronda bekannten Berglandschaft gelegen, zu der auch die Naturparks Sierra de Grazalema und Sierra de las Nieves gehören. Die Stadt liegt rund 113 km westlich der Provinzhauptstadt Málaga und 50 km nördlich der Costa del Sol.
Mit rund 35.500 Einwohnern (2005),
Rondeños genannt, und eine Fläche von rund 480 km² ist die Gemeinde Ronda eine der größten Ortschaften unter den „weißen Dörfern“ Andalusiens.
Geografie und Wirtschaft
Geografie und Wirtschaft
Bekannt ist Ronda vor allem für seine Lage: die maurisch geprägte Altstadt,
La Ciudad, liegt auf einem rundum steil abfallenden Felsplateau und ist vom jüngeren Stadtteil,
El Mercadillo, durch eine knapp 100 m tiefe, vom
RÃo GuadalevÃn gebildete Schlucht,
El Tajo genannt, getrennt. Überspannt wird der Abgrund von drei Brücken, der
Puente Ãrabe („Arabische Brücke“), der
Puente Viejo („Alte Brücke“) und der bekanntesten, der im 18. Jahrhundert erbauten,
Puente Nuevo („Neue Brücke“).
Die Wirtschaft der Stadt ist heute zum Großteil auf den Tourismus ausgerichtet. Täglich strömen tausende Tagesbesucher von den Urlaubsorten an der Costa del Sol nach Ronda. Daneben gibt es Betriebe zur Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte und traditionell auch zur Herstellung von Möbeln.
Klima
Klima
Die Temperatur beträgt im Jahresmittel 15 °C, bei 2.700 Sonnenstunden und einer jährlichen Niederschlagsmenge von 648 l/m². In dem Bergland um Ronda ist die Spanische Tanne (auch Igeltanne) (
Abies pinsapo) endemisch.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Mehrzahl der historisch bedeutenden Bauwerke befinden sich in der Altstadt, der „Ciudad Vieja“, meist kurz
La Ciudad genannt, die mit ihrer Mischung aus nordafrikanischen und spanischen Traditionen als Ganzes ein sehenswertes Beispiel für die Architektur und Stadtentwicklung vieler andalusischer Städte ist.
• Die meisten Bauten aus der Zeit der maurischen Herrschaft wurden nach der Eroberung durch die katholischen Spanier zerstört. Noch heute zu sehen sind die
Baños Arabes („Arabische Bäder“), die Brücke
Puente Viejo („Alte Brücke“), zwei Paläste, die
Casa del Gigante und der
Palacio de Mondragón (mit dem Stadtmuseum, „Museo Municipal“, schön erhaltenen Innenhöfen und einem Garten in maurischem Stil), und einige kleinere Gebäude, wie das frühere Minarett
Alminar de San Sebastián. In der
Casa del Rey Moro, dem "Haus des Maurenkönigs", kann man über in den Fels geschlagene Treppen -
La Mina - bis hinunter in den
Tajo de Ronda steigen.
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