Rosegg
Rosegg
Rosegg (slowenisch:
Rožek) ist eine am westlichen Ende des Rosentals gelegene Marktgemeinde im Bezirk Villach-Land in Kärnten.
Geografische Lage
Geografische Lage
Das Gemeindegebiet wird von der Drau durchflossen, die durch das Wasserkraftwerk
Rosegg-St. Jakob energetisch genutzt wird. Die eigentliche Ortschaft Rosegg liegt in einer Flussschleife, und ist seit dem Bau des zum Kraftwerkskomplex gehörenden 3,7 km langen Oberwasserkanals (1973) nur über Brücken zu erreichen. Die Seehöhe des Gemeindegebiets liegt zwischen 477 bis 600 m ü. NN.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet um das heutige Rosegg war wie Hallstattzeitliche Gräberfelder in
Frög nahelegen schon vor ca. 3000 Jahren besiedelt. Die Siedlung selber dürfte sich ca. 300 m nordöstlich am Burgberg befunden und terrassenförmig angelegt worden sein. Die besiedelbare Fläche betrug ungefähr 2 ha. Das Gräberfeld Frög, welches 1882 zufällig entdeckt wurde, stammt aus der Zeit von 750 bis 400 v. Chr. und ist nach Hallstatt das zweitgrößte in Österreich. Archäologisch bedeutend sind die als Grabbeigaben verwendeten Bleifiguren - insbesondere das Modell eines Kult- oder Totenwagens und zwölf kleinen Pferdemodellen mit einer Schulterhöhe von 3 cm, der sich heute im Kärntner Landesmuseum befindet.
Rosegg (
Rasek) wurde 1106 erstmals urkundlich erwähnt, als der Patriarch von Aquileia, Ulrich I., die Pfarre
Ras dem Chorherrnkapitel des Stifts Eberndorf schenkt. Schon 875 jedoch tauchte der Flurname
Ras, als der Bischof Arnold von Freising ein Bauerngebäude gegen eines in
Werida (Maria Wörth) eintauschte, zum ersten Mal auf. Im späten 12. Jahrhundert erbaute Rudo
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