Rosignano Marittimo
Rosignano Marittimo
Rosignano Marittimo ist eine Gemeinde der Provinz Livorno in der Region Toskana in Italien. Sie liegt ca. 30 km südlich der Stadt Livorno an der Küste des Tyrrhenischen Meeres und grenzt im Süden an Cecina. Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen
Rosignano Marittimo,
Rosignano Solvay,
Castiglioncello,
Vada,
Castelnuovo della Misericordia,
Gabbro und
Nibbiaia. Vor allem Castiglioncello und Vada sind beliebte Ferienorte.
Rosignano Marittimo
Rosignano Marittimo
Verwaltungssitz der Gemeinde ist die mittelalterliche Kleinstadt
Rosignano Marittimo. Sie liegt etwa 5 km vom Meer entfernt auf einem Hügel. Der Name Rosignano geht auf eine römische Familie der Gegend zurück (
gens Rasinia), während der Zusatz
Marittimo 1862 angefügt wurde, um den Ort von Rosignano Monferrato zu unterscheiden. Die Siedlung ist in langobardischer Zeit (762) zum ersten mal bezeugt, kam im 10 Jh. zur Markgrafschaft Toskana und danach unter Herrschaft Pisas. Ab 1406 gehörte der Ort zum Herrschaftsbereich von Florenz.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
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Castello di Rosignano – Die schon im Mittelalter strategisch wichtige Burg wurde nach Zerstörungen in Kriegen zwischen Pisa und Florenz im Jahre 1562 unter Cosimo I. de’ Medici wieder aufgebaut, um Raubzüge der Korsaren abzuwehren. Zwei runde Türme dieser Befestigungsanlage sind erhalten. Andere zur Burg gehörende Gebäude sind:
• Pfarrkirche
SS. Ilario e Giovanni Battista, ursprünglich romanisch, 1704 umgebaut
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Palazzo Bombardieri, Sitz des Archäologischen Museums (Zeugnisse der Villanova-Kultur, etruskisch-römische und mittelalterliche Funde)
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Museo Pietro Gori – Museum mit Erinnerungen an den Anarchisten Pietro Gori (1865–1911)
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Medici-Turm, eine Befestigungsanlage gegen Piratenangriffe (16. Jahrhundert)
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Castello Pasquini – Schlossartige Villa aus dem 19. Jahrhundert, heute Veranstaltungs- und Kongresszentrum und Sitz einer Sprachschule
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Chiesa di S. Andrea – Kirche aus dem Jahre 1621
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Archäologische Ausgrabungen bei
San Gaetano, in der Nähe des antiken Hafens von
Vada Volaterrana (Thermen und Nekropole aus dem 3. – 2. Jh. v. C.)
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Torre di Vada, wie Forte di Bibbona ursprünglich Pisanische Festungsanlage und Leuchtturm (13. Jh.)
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Chiesa San Leopoldo – Pfarrkirche im klassizistischem Stil, dem heiligen Leopold geweiht.
• "Le spiaggie bianche" - So heißen die Strände in Vada, sie werden auch "Die Karibik Italiens" genannt
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