Rossatz-Arnsdorf
Rossatz-Arnsdorf
Rossatz-Arnsdorf ist eine Marktgemeinde mit 1.191 Einwohnern im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich.
Geografie
Geografie
Rossatz-Arnsdorf liegt am rechten Donauufer der Wachau in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 39,04 Quadratkilometer. 78,6 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Katastralgemeinden sind Rossatz mit den Orten Rossatz und Rossatzbach; Rührsdorf mit den Orten Rührsdorf, St. Lorenz und Kienstock; Mitterarnsdorf mit den Orten Bacharnsdorf, Mitterarnsdorf und Hofarnsdorf; Oberarnsdorf mit den Orten Oberarnsdorf und St. Johann im Mauerthale.
Geschichte
Geschichte
Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
Von einer Besiedelung schon in der Steinzeit (bis etwa 2500 v. Chr.) zeugen Bodenfunde wie Hockergräber, Steinbeile, Keramik. Auch aus der jüngeren Eisenzeit (4. Jahrhundert v. Chr.) wurde ein Keltengrab gefunden.
Während der Römerzeit gehörte das Gebiet zur Provinz Noricum. Entlang der Donau verlief die Grenze des Reichs. Belegt sind zwei Wachtürme des Limes aus dem 3. Jahrhundert, deren Reste von Mitarbeitern des Bundesdenkmalamtes restauriert wurden - einer in Bacharnsdorf (links das Bild dazu) und einer in Rossatzbach; aus dem 1. Jahrhundert wurden keltorömische Grabhügel („Sieben Gräber“) gefunden.
Im 7. und 8. Jahrhundert bestand eine slawische Siedlung am Steilabfall zur Donau. Neben Bodenfunden erinnern daran heute noch Orts- und Flurnamen mit slawischen Wurzeln.
Anfang des 9. Jahrhunderts schenkte Kaiser Karl der Große das Gebiet der Benediktinerabtei St. Michael in Metten. Die erste urkundliche Erwöhnung als „Rossezaâ€
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Politik
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Franz Schütz, Amtsleiter Robert Schütz.
Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen nach der Gemeinderatswahl 2005 folgende Mandatsverteilung:
ÖVP 11, SPÖ 8, andere keine Sitze.
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