Rottenmann
Rottenmann
Rottenmann ist eine tausendjährige Bergstadt im Bundesland Steiermark (Österreich), liegt geographisch gesehen in den Rottenmanner Tauern.
Die Stadt ist unter anderem für ihren historischen Altstadtkern, das Krankenhaus (LKH Rottenmann), die Hauptfirmensitze von AHT (Austria Haustechnik Aktiengesellschaft), das Universitätszentrum Rottenmann und ehemals JoWooD Productions bekannt. Weitere Besonderheiten stellen die auf einem monumentalen Felsen thronende Burg Strechau im Gemeindegebiet von Lassing im Westen der Stadt, das Schloss Grünbühel im Norden der Stadt sowie „Das Schloss“ in der Altstadt dar, in dem die Caritas-Lehranstalt für Sozialberufe untergebracht ist.
Geschichte
Geschichte
Um 927 wurde Rottenmann bereits in einem Tauschdokument, abgeschlossen zwischen dem Erzbischof von Salzburg und seinem Chorbischof Cotabert, erstmals urkundlich erwähnt.
Das ursprüngliche Rottenmann befand sich rund 2 km weiter östlich im heutigen Ortsteil St. Georgen. Da dort auf Grund der geologischen Gegebenheiten (starke Versumpfung) eine weitere Ausdehnung der Siedlung nicht möglich war, wurde der heutige Ort von einem deutschen Städtebauer auf den Schuttabhängen des im Süden der Stadt gelegenen Hausberges „Stein am Mandl“ geplant.
Zum Schutze der Handelskaufleute, welche die stark frequentierte Salz- und Handelsstraße - früher Römerstraße - befuhren, wurde spätestens zu Anfang des 12. Jahrhunderts die Burg Rottenmann erbaut und mit Mauern und Gräben umgeben. Daraus entwickelte sich über die Jahre das heutige Rottenmann mit einer breiten Marktstraße (Marktplatz), von der rechtwinkelig schmale Gassen abzweigen.
Um 1266 wird die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus zum ersten Mal erwähnt. Am 25. Oktober 1279 hielt sich König Rudolf von Habsburg zum ersten Mal in Rotten
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