Roudnice nad Labem
Roudnice nad Labem
Roudnice nad Labem (deutsch
Raudnitz an der Elbe) ist eine Stadt in der nordböhmischen Ústecký kraj, mit 13.084 Einwohnern
(1. Januar 2004). Sie liegt auf 195 m ü. M. am linken Ufer der Elbe in der Nähe des 456 m hohen ŘÃp (Sankt Georgsberg), um den sich die Legende vom Urvater ÄŒech rankt.
Geschichte
Geschichte
Roudnice wurde 1167 erstmals erwähnt. Die Stadt war im Mittelalter eine Residenz der Prager Erzbischöfe und besitzt zahlreiche Baudenkmäler, wie das Augustinerkloster und den freistehenden Glockenturm in der denkmalgeschützten Innenstadt. Im Nordwesten der Stadt ist ein alter jüdischer Friedhof erhalten.
Die erste steinerne Elbbrücke wurde zwischen 1333 und 1338 unter Wilhelm von Avignon erbaut.
1577 verkaufte das Bistum Roudnice an Wilhelm von Rosenberg. Als dieser 1592 starb, gelangte der Raudnitzer Besitz der Rosenberger über die Witwe Polyxenia von Pernstein an ZdenÄ›k Adalbert Popel von Lobkowicz. Das 400-jährige Besitztum der Familie Lobkowicz wurde nur durch die Zeit der Enteignung während der kommunistischen Herrschaft unterbrochen.
Ein Wahrzeichen der Stadt ist das im 17. Jahrhundert nach Plänen von Antonio della Porta gestaltete Schloss, das sich wieder im Besitz der Adelsfamilie Lobkowicz befindet. Im Keller des Schlosses befindet sich die Lobkowiczsche Weinkellerei. Unterhalb des Schlossberges am Bahnhof befand sich die traditionsreiche Brauerei Roudnice,
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