Rozogi
Rozogi
Rozogi (deutsch
Friedrichshof) ist eine polnische Landgemeinde im südöstlichen Teil der Woiwodschaft Ermland-Masuren.
Geografische Lage
Geografische Lage
Der Ort liegt im Osten der masurischen Tiefebene am Ufer des Narew-Nebenflusses Szkwa (Rosogga). Die Landschaft wird von weiten Kiefernwäldern der Johannisburger Heide und von landwirtschaftlichen Flächen bestimmt. Durch den Ort führt die Fernstraße 53 (Droga krajowa 53) Olsztyn–OstroÅ‚Ä™ka, und es zweigt die Fernstraße 59 (Droga krajowa 59) nach MrÄ…gowo ab. Die Kreisstadt Szczytno ist 26 Kilometer, die Woiwodschaftshauptstadt Olsztyn 74 Kilometer entfernt.
Geschichte
Geschichte
Das anfänglich Friedrichowen genannte Dorf entstand im Rahmen eines vom brandenburgischen Kurfürsten Friedrich Wilhelm I. im zweiten Viertel des 17. Jahrhunderts veranlassten Kolonisationsprogramms für den Süden Ostpreußens. Mit der Ortsgründung wurde der Schulze Jakob Bieber beauftragt, dem dazu 60 Hufen Land (etwa 1.000 Hektar) zur Verfügung gestellt wurden. 1645 wurde die Fundationsurkunde für ein Schatulldorf ausgestellt und somit war das Dorf unmittelbar dem Herzogtum Preußen unterstellt. Verwaltungsmäßig gehörte es bis 1752 zum Oberländischen Kreis, danach zum Kreis Neidenburg und ab 1815 zum Kreis Ortelsburg. 1665 wurde die erste Kirche errichtet, die allerdings schon 1700 einem Brand zum Opfer fiel. Sie wurde danach durch einen Fachwerkbau ersetzt.
Im Laufe des 18. Jahrhunderts entwickelte sich der Ort, nun Friedrichshof genannt, zu einem florierenden Markt, der vor allem durch den Grenzhandel mit dem nahen Polen begünstigt war. Das war für den preußischen König Friedrich Wilhelm II. Anlass, Friedrichshof 1789 in den Rang eines Marktfleckens zu erheben. Reiche Bernsteinlager en
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