Rudolfstetten-Friedlisberg
Rudolfstetten-Friedlisberg
Rudolfstetten-Friedlisberg ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Bremgarten im Schweizer Kanton Aargau. Sie liegt unmittelbar östlich des Mutschellen an der Grenze zum Kanton Zürich. Bis 1953 hiess die Gemeinde offiziell
Rudolfstetten.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde besteht aus zwei Ortsteilen: Rudolfstetten liegt in einem Tal, das sich vom Mutschellen in nordöstlicher Richtung erstreckt und vom Rummelbach durchflossen wird, der etwa 200 Meter nach der Gemeindegrenze in die Reppisch mündet. Das Tal wird im Nordwesten durch den Hasenberg, dem südlichsten Ausläufer des Heitersbergs begrenzt. Die Bebauung erstreckt sich aufgrund der Topographie über zwei Kilometer und ist am Mutschellenpass mit derjenigen der Nachbargemeinden Berikon und Widen zusammengewachsen. Im Südosten liegt rund 100 bis 150 Höhenmeter über dem Tal eine Hochebene. Auf dieser befindet sich der Ortsteil Friedlisberg (601 m.ü.M.).
Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 490 Hektaren, davon sind 137 Hektaren mit Wald bedeckt und 109 Hektaren überbaut. Der höchste Punkt befindet sich auf 660 Metern am Hasenberg, die tiefste Stelle liegt auf 448 Metern am Rummelbach.
Nachbargemeinden sind Bergdietikon im Norden, Urdorf im Osten, Birmensdorf im Südosten, Berikon im Süden und Widen im Westen.
Geschichte
Geschichte
Im Jahr 1190 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von
Rudolfstettin, als das Dorf dem Kloster Engelberg geschenkt wurde. Als weitere Grundbesitzer im Mittelalter sind das Adelsgeschlecht Rothenburg sowie die Klöster St. Gallen, Gnadenthal (bei Niederwil), Wettingen und Sankt Blasien bekannt.
Friedlisperg wurde erstmals 1321 erwähnt. Die hohe Gerichtsbarkeit lag in den Händen der Habsburger.
1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau und Rudolfstetten gehörte fortan zum Amt Dietikon in der Grafschaft Baden, einer gemeinen Herrschaft. Die Stadt Bremgarten baute eine Strasse über den Mutschellen sowie eine Brücke über die Reppisch und gewährte den Dorfbewohnern von Rudolfstetten Zollfreiheit. Im Jahr 1438 übernahm Bremgarten die niedere Gerichtsbarkeit und machte Rudolfstetten zu einer Vogtei, zu der auch Friedlisberg gehörte. Im März 1798 marschierten die Franzosen in die Schweiz ein und riefen die Helvetische Republik aus und Rudolfstetten wurde eine Gemeinde im kurzlebigen Kanton Baden; seit 1803 gehört sie zum Kanton Aargau.
Der Anschluss ans Eisenbahnnetz erfol
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Wirtschaft
Wirtschaft
In Rudolfstetten gibt es rund 800 Arbeitsplätze, davon 4 % in der Landwirtschaft, 40 % in der Industrie und 56 % im Dienstleistungssektor. Alle Betriebe sind kleine und mittlere Unternehmen. Die meisten Erwerbstätigen sind Wegpendler und arbeiten in der Stadt Zürich oder im nahe gelegenen Limmattal.
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