Rueyres VD
Rueyres VD
Rueyres ist eine politische Gemeinde im Distrikt Gros-de-Vaud des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Rueyres liegt auf , 20 km nördlich der Kantonshauptstadt Lausanne (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich auf einer Hochfläche des nordöstlichen Gros de Vaud, östlich des Tals des Sauteru, im Waadtländer Mittelland.
Die Fläche des 2.0 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Hochplateaus des Gros de Vaud, der Kornkammer des Kantons Waadt. Das Plateau von Rueyres weist eine durchschnittliche Höhe von auf, der höchste Punkt befindet sich mit inmitten des Dorfes. Die westliche Gemeindegrenze markiert das in die Molasseschichten des Gros de Vaud eingeschnittene Tal des Sauteru, eines Zuflusses der Mentue. Im Osten wird die Grenze vom zunächst auf dem Plateau und weiter nördlich in einem Tal fliessenden Bach
Foirause gebildet. Das Plateau von Rueyres läuft deshalb nach Norden über der Mündung der Foirause in den Sauteru in einem spitzen Geländevorsprung aus. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 8 % auf Siedlungen, 19 % auf Wald und Gehölze und 73 % auf Landwirtschaft.
Nachbargemeinden von Rueyres sind Bercher, Fey, Pailly und Oppens.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1177 unter dem Namen
Rueria. Später erschienen die Bezeichnungen
Ruvoeri (1228),
en Ruere (1288) sowie
Ruveri,
Riuori und
Ravoire. Der Ortsname leitet sich vom lateinischen Wort
roboretum (Eichenhain) ab.
Seit dem Mittelalter unterstand Rueyres den Herren von Bercher, die ihrerseits Vasallen der Herren von Cossonay waren. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam das Dorf unter die Verwaltung der Vogtei Yverdon. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Rueyres von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Echallens zugeteilt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche von Rueyres wurde 1738 neu erbaut. Im Ortskern sind einige typische Bauernhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert erhalten.
Wirtschaft
Wirtschaft
Rueyres war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau und die Viehzucht eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze gibt es im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor. Bei Rueyres befindet sich ein grosser Holzlagerplatz. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in Echallens und im Raum Yverdon arbeiten.
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