Rumendingen
Rumendingen
Rumendingen ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Burgdorf des Kantons Bern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Rumendingen liegt auf , 5,5 km nördlich der Bezirkshauptstadt Burgdorf (Luftlinie). Das Strassenzeilendorf erstreckt sich im Tal des
Chänerechbachs zwischen den Höhen von
Reiteneggwald und
Birchliwald, im Schweizer Mittelland.
Die Fläche des 2,5 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Molassehöhen zwischen der Emmeebene und dem Wynigental, die vom eiszeitlichen Rhonegletscher überformt wurden. Durch das Gebiet verläuft das Tal des Chänerechbachs (Zufluss der Ösch) mit einem rund 300 m breiten flachen Talboden, der bei Rumendingen einen Bogen von 90° zeichnet. Als Quertal verbindet das Chänerechbachtal das Wynigental mit der Schwemmlandebene der Emme. Auf seiner westlichen Seite wird der Chänerechbach von dem Wiesenhügel
Unterhaulen und dem
Reiteneggwald flankiert. Nach Osten erstreckt sich der Gemeindeboden über die Höhen von
Tannwald und
Birchliwald (mit die höchste Erhebung von Rumendingen) bis in das Wynigental. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 6 % auf Siedlungen, 34 % auf Wald und Gehölze, 59&nb
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte bereits im Jahr 886 unter dem Namen
Rumaningun. Später erschienen die Bezeichnungen
Rumedingen (1264),
Rumadingen (1342) und
Rumendingen (1380). Der Ortsname geht auf den Personennamen
Romanus zurück, einen auch bei den Alemannen häufig verwendeten Namen, und bedeutet somit
bei den Leuten des Romanus.
Das zunächst zum Königreich Hochburgund gehörende Rumendingen war später im Besitz der Zähringer und seit dem 13. Jahrhundert in demjenigen der Grafen von Kyburg. Zusammen mit Grasswil gelangte das Dorf 1395 an die Stadt Burgdorf. Die Oberhoheit über das Gebiet lag seit Beginn des 15. Jahrhunderts bei Bern. Rumendingen wurde der Landvogtei Wangen und dem Gerichtskreis Koppigen zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik zum Distrikt Wangen und ab 1803 zum Oberamt Burgdorf, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Das Strassendorf Rumendingen hat bis heute zahlreiche stattliche Bauernhäuser und Stöcke aus dem 18. und 19. Jahrhundert bewahrt.
Wirtschaft
Wirtschaft
Rumendingen ist noch heute ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Der Ackerbau, die Rindviehhaltung und die Schweinezucht sind die wichtigen Betriebszweige der elf Landwirtschaftsbetriebe. Einige weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. Südöstlich des Dorfes wird ein Steinbruch ausgebeutet. Viele Erwerbstätige sind auch Wegpendler, die hauptsächlich in der Region Burgdorf arbeiten.
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