Ruppertshofen (Württemberg)
Ruppertshofen (Württemberg)
Ruppertshofen ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Ostalbkreis.
Geografische Lage
Geografische Lage
Ruppertshofen liegt auf der Frickenhofer Höhe rund 15 km nördlich von Schwäbisch Gmünd. Die Markungsfläche selbst weist beachtliche Höhenunterschiede aus. Während der Hauptort liegt, liegen die Ortsteile Hönig mit und Birkenlohe mit im Tal der Gschwender Rot deutlich niedriger.
Geschichte
Geschichte
Funde belegen, dass bereits in vorgeschichtlicher Zeit Menschen auf der Frickenhofer Höhe unterwegs waren und dort wahrscheinlich gelebt haben. Die Funde reichen zurück bis in die Zeit um 15.000 v. Chr. Die Besiedlung selbst dürfte erst nach dem 3. Jahrhundert n. Chr. erfolgt sein, als die Alemannen sich nach der Erstürmung des Limes auf den altrömischen Lagerplätzen niederließen und von dort aus die Regionen besiedelten.
Die Anfänge von Ruppertshofen und Tonolzbronn lassen sich auf das 9. bis 10. Jahrhundert n. Chr. datieren. Ein deutlicher Siedlungsimpuls ist aber erst im 12. Jahrhundert eingetreten. Ruppertshofen wuchs in dieser Zeit vom Weiler zum Dorf. Dies geschah im Zusammenhang mit einer Neuordnung des Staufischen Hausgutes, die Friedrich I. von Staufen eingeleitet und sein Enkel Friedrich I. (Barbarossa) fortgesetzt hat. Diese siedelten Bauern auf noch urbar zu machendem Wald- oder Ödland ihres Gebietes an. Weil „freie“ Landschaften und gute Böden schon „in Besitz“ waren, fanden diese Kolonisten meist nur noch karge, wenig fruchtbare Böden vor. Bauern, die dies auf
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Politik
Politik
1806–1809 gehörte Ruppertshofen als Schultheißerei zum Oberamt Gmünd. Im Zuge einer Verwaltungsreform wurde Ruppertshofen 1809 dem Oberamt Gaildorf zugeordnet. 1938 wurde das Oberamt Gaildorf aufgelöst und Ruppertshofen kam zum Landkreis Schwäbisch Gmünd. Durch die Kreisreform 1973 ging der Landkreis im Ostalbkreis auf.
Die Gemeinde ist seit 1971 Mitglied des Gemeindeverwaltungsverbands Schwäbischer Wald mit Sitz in Mutlangen.
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