Ruppichteroth
Ruppichteroth
Ruppichteroth ist eine Gemeinde im Rhein-Sieg-Kreis rund 30 Kilometer östlich von Bonn im Süden Nordrhein-Westfalens. Sie entstand 1969 aus der Zusammenlegung der Kirchspiele Ruppichteroth und Winterscheid. Ruppichteroth wurde 843 erstmalig erwähnt.
Geografie
Geografie
Ruppichteroth liegt im Bergischen Land, vom Siegtal durch die Nutscheid getrennt. Ruppichteroth wird auch als
Bröltalgemeinde bezeichnet, da sich hier die Bröl und der Waldbrölbach vereinen.
Geschichte
Geschichte
Nach den karolingischen Teilungen Vertrag von Verdun 843 gehörte die Bauernschaft Ruppichteroth zum Auelgau. Innerhalb der späteren territoritalen Gliederung kam das Amt Blankenberg – zu dem Ruppichteroth damals gehörte – in der Mitte des 15. Jahrhunderts zur Grafschaft, bzw. Herzogtum Berg). Das Amt Blankenberg bestand bis 1806. Im Zuge der französischen Neuordnung des Rheinlandes wurde das Amt aufgelöst und die Umgebung in Arrondissements aufgeteilt. Das Amt Blankenberg fiel an das Herzogtum Cleve. Napoleons Schwager Joachim Murat wurde als Herzog eingesetzt, das Herzogtum selbst kurz danach zum Großherzogtum erhoben. 1806 bzw. 1808 wurde das Kirchspiel Ruppichteroth mit dem Kirchspiel Winterscheid zur Munizipalität Ruppichteroth zusammengelegt, die dem Kanton Eitorf unterstellt war. 1808 wurde Murat König von Neapel und das Großherzogtum wurde direkt Napoleon Bonaparte unterstellt.
1830 gab es in Ruppichteroth 3.848 Einwohner, die Rittersitze Junkersaurenbach und Burg Herrnstein, jeweils drei Getreide- und Ölmühlen, eine Ziegelei, drei Kalkbrennerhütten und eine Eisenhütte
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