Rydzyna
Rydzyna
Rydzyna (deutsch
Reisen) ist eine Stadt in der Wojewodschaft Großpolen in Polen.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes entstammt dem Jahr 1403. Dort wurde als Gründer der Ortschaft der Adelige
Jan z Czerniny genannt. Seit dem Ende des 17. Jahrhunderts gehörte Rydzyna der Adelsfamilie
LeszczyÅ„ski und war zu Beginn des 18. Jahrhunderts auch Sitz des polnischen Königs Stanislaus I. LeszczyÅ„ski.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Das Schloss der Adelsfamilie
Rydzyński wurde im 15. Jahrhundert gebaut. Es wurde von der Familie
LeszczyÅ„ski übernommen und in den Jahren 1682 bis 1695 im Stil des Barock umgebaut. Weiterer Umbau erfolgte um 1700 nach den Plänen des italienischen Architekten Pompeo Ferrari. Die Familie
SuÅ‚kowski übernahm das Schloss, welches in den Jahren 1742 bis 1745 von
Karl Martin Frantz erneut umgebaut wurde. Der letzte Umbau erfolgte in den Jahren 1785 bis 1790 unter der Leitung von
Ignacy Graff; die Pläne werden dem Architekten Domeniko Merlini (1730–1797) zugeschrieben. Neben Rogalin, Kórnik und GoÅ‚uchów zählt Schloss Rydzyna zu den bedeutendsten Palastbauten in Großpolen. Die heutige Form kann jedoch nicht als barockes Original gelten, da das Schloss 1945 von den sowjetischen Truppen niedergebrannt, und erst 1970-89 nach alten Plänen rekonstruiert wurde.
Die St.-Stanislaus-Kirche (
Kościoł św. Stanisława) wurde in den Jahren 1746 bis 1751 im Stil des Barock gebaut.
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