Rzyszczewo (Białogard)
Rzyszczewo (Białogard)
Rzyszczewo (deutsch
Ristow, Kreis Belgard) ist ein Dorf der Woiwodschaft Westpommern in Polen. Es gehört zur Landgemeinde BiaÅ‚ogard (
Belgard) im Powiat Białogardzki.
Geographische Lage
Geographische Lage
Rzyszczewo liegt zehn Kilometer südlich von BiaÅ‚ogard am linken ParsÄ™ta-Ufer an der Woiwodschaftsstraße Nr. 163 von KoÅ‚obrzeg (
Kolberg) nach Wałcz (
Deutsch Krone). Nächste Bahnstation ist BiaÅ‚ogard an der Fernstrecke Berlin–Stettin–Danzig. Ein beschauliches Bild und erfrischendes Badeerlebnis bietet der nahegelegene See, ehemals
„Ristower See“ genannt.
Geschichte
Geschichte
Ristow ist eine alte germanische Siedlung und war bereits vor 3000 Jahren bewohnt. Die in den Jahren 1928 und 1930 in Steinkistengräbern aufgefundenen Urnen belegen das. Urkundlich wird der Ort erstmalig im 14. Jahrhundert erwähnt – als Lehnsgut der Familie von Wolde. In den Folgejahren wechseln die Besitzer mit den Namen von Bonin, von Versen und von Kleist.
Im Jahre 1864 hatte Ristow 150 Einwohner. Eigentümer des Rittergutes war Wilhelm Krüger. Es wurde 1889 für Siedlungszwecke freigegeben und mit 15 Bauern besiedelt.
Im Jahre 1939 lebten in Ristow 167 Bürgerinnen und Bürger, von denen 148 in der Land- und Forstwirtschaft und 12 im Handwerk tätig waren.
Bis 1945 gehörte das Dorf zum Landkreis Belgard (Persante) und bildete mit Boissin, Naffin und Zarnefanz den Amtsbezirk Zarnefanz. Standesamtlich war Ristow, wie das ganze Amt Zarnefanz, nach Lenzen ausgerichtet. Zuständiger Amtsgerichtsbereich war Belgard.
Die letzten Amtsinhaber vor 1945 waren Bürgermeister Richard Borghardt, Amtsvorsteher Franz Wilhelm und Standesbeamter Conrad Brunn. Die polizeilic
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