SÅ‚awa
SÅ‚awa
SÅ‚awa (deutsch
Schlawa, 1937–45:
Schlesiersee) ist eine Stadt mit 3.900 Einwohnern in Polen. Sie liegt 24 km nördlich von GÅ‚ogów an der Einmündung der Czernica in den größten See des historischen Schlesiens, den Schlawasee (Jezioro SÅ‚awskie). SÅ‚awa gehört dem Powiat Wschowski und der Woiwodschaft Lebus an.
Geschichte
Geschichte
Der Ort Schlawa ist im 13. Jahrhundert gegründet worden. Der genaue Zeitpunkt, wann Schlawa Stadtrechte erhielt, ist nicht überliefert, bei ihrer Ersterwähnung auf dem Teilungsrezess des Herzogtums Glogau von 1312 besaß sie diese schon.
Schlawa war zunächst Teil des Glogauer Weichbildes, wurde aber im 15. Jahrhundert zum Adelssitz. Im Jahre 1468 gelangte die Stadt in den Besitz der Familie von Rechenberg, deren bekanntester Spross der mit Martin Luther befreundete Hans Freiherr von Rechenberg war. Im Jahre 1506 kam Schlawa zum Königreich Böhmen.
Nach der Schlacht am Weißen Berg wurde der Besitz der Rechenberger konfisziert und kam in den Besitz der Familie von Barwitz, Freiherren von Fernemont, die 1884 erlosch. Von 1886 bis 1945 besaßen die mährischen Grafen von Haugwitz die Gutsherrschaft Schlawa.
4 km nordöstlich der mit drei Stadttoren versehenen, aber nicht ummauerten Stadt verlief die Grenze zu Großpolen. Neben der Fischerei im See waren die Landwirtschaft und der Grenzhandel mit Polen die wichtigsten Einnahmequellen der Bewohner. In den Jahren 1721 und 1765 brachen in Schl
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