SÅ‚ubice
SÅ‚ubice
SÅ‚ubice (
Dammvorstadt) ist eine Stadt an der Oder im äußersten Westen Polens mit 16.986 Einwohnern. Bis 1945 gehörte das heutige Stadtgebiet als Dammvorstadt bzw. Gartenstadt zu Frankfurt (Oder). Heute befinden sich hier die wichtigsten Grenzübergänge zwischen Deutschland und Polen – für den Straßenverkehr die Autobahnbrücke der Bundesautobahn 12/Autostrada A2 und die sogenannte Stadtbrücke über die Oder sowie für den Eisenbahnverkehr der Grenzbahnhof im nahegelegenen Stadtteil Kunowice. SÅ‚ubice ist Standort des polnisch-deutschen Wissenschaftszentrums Collegium Polonicum.
Geschichte
Geschichte
Bis 1945 gehörte das heutige SÅ‚ubice als
Dammvorstadt zur Stadt Frankfurt (Oder). Die Trennung begann mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der damit verbundenen Besetzung der Stadt durch die Rote Armee. Am 19. April 1945 um 05:29 Uhr wurde die Stadtbrücke von den abziehenden deutschen Truppen gesprengt. Damit waren auch die Telefon-, Gas- und Wasserleitungen in die Dammvorstadt durchtrennt. Die 129. Schützendivision der 33. sowjetischen Armee konnte die Dammvorstadt nach dem Rückzug der Wehrmacht kampflos besetzen.
Nach den Wünschen Polens sollte ganz Frankfurt polnisch werden, da man eine Teilung der Stadt für unsinnig hielt. Daher wurde
SÅ‚ubice von der polnischen Verwaltung zunächst als polnischer Name für die ganze Stadt Frankfurt angesehen. 17 Verwaltungsmitarbeiter, 5 Handwerker und 28 bewaffnete Polizisten erreichten am 2. Mai 1945 den Ort und sollten eine polnische Verwaltung aufbauen. Als Verwaltungsgebäude wurde das Haus in der
Friedrichstr. 10 (später
ul. Armii Czerwonej, ab 1950
ul. JednoÅ›ci Robotniczej 12) ausgewähl
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