Saarijärvi
Saarijärvi
Saarijärvi ist eine Stadt mit rund 10.000 Einwohnern in Mittelfinnland. Saarijärvi ist eine recht weitläufige und ländlich geprägte Stadt, neben der Landwirtschaft sind mittelständische Betriebe der metallverarbeitenden und der Elektronikindustrie von wirtschaftlicher Bedeutung.
Geografie
Geografie
Saarijärvi liegt inmitten der Seenplatte der Landschaft Mittelfinnlands 65 Kilometer nördlich von Jyväskylä. Nachbarstädte und -gemeinden sind Äänekoski im Osten, Uurainen im Süden, Multia im Südwesten, Pylkönmäki im Westen, Karstula im Nordwesten sowie Kannonkoski im Norden.
Im Nordosten der Gemeinde befindet sich der 12 km² große Pyhä-Häkki-Nationalpark mit einigen der letzten Urwäldern Mittelfinnlands und ausgedehnten Moorlandschaften.
Geschichte
Geschichte
Die ersten Menschen erreichten das Gebiet von Saarijärvi nach Ende der letzten Eiszeit vor rund 8000 Jahren. Im Mittelalter nutzten die Hämeer das Gebiet als Jagdgrund. Eine sesshafte Besiedlung entstand jedoch erst Mitte des 16. Jahrhunderts im Zuge der Binnenkolonialisierung unter König Gustav Wasa. Die ersten Siedler waren teils Hämeer, vor allem aber Bauern aus Savo. Im Jahr 1560 zählte Saarijärvi erst 13 Häuser, vier Jahre darauf bereits 34. Zunächst zählten die Bauernsiedlungen zur Großgemeinde Sysmä, sb 1561 dann zu der in diesem Jahr aus Sysmä herausgelösten Großgemeinde Rautalampi. 1628 wurde Saarijärvi eine Kapellengemeinde des Sockens Rautalampi, 1639 wurde es dann, erweitert um einige Gebiete der Gemeinden Laukaa und Ruovesi, unter dem Namen
Palvasalmi zur eigenständigen Kirchengemeinde erhoben. Der Name
Saarijärvi (zu deutsch „Inselsee“) kam erst um 1690 in Gebrauch.
Im Großen Nordischen Krieg wurden die Dörfer der Gemeinde schwer verwüstet. 1714 brannten russische Truppen die Kirche und Pfarrei des Ortes ab, im Dorf Lännevesi überstanden nur
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Politik
Politik
Saarijärvi unterhält Städtepartnerschaften zur norwegischen Kommune Gran, zu den dänischen Orten Hadsten und Hinnerup, zur schwedischen Stadt Kungsbacka, zum deutschen Amt Trittau und zur französischen Verwaltungsgemeinschaft Loire-Divatte.
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