Saarn
Saarn
Saarn ist der flächenmäßig größte Stadtteil der kreisfreien nordrhein-westfälischen Stadt Mülheim an der Ruhr. Zu Saarn zählen verwaltungstechnisch auch die ursprünglich selbständigen Ortsteile Mintard und Selbeck. In dem Mülheimer Stadtteil befindet sich das mittelalterliche Zisterzienserinnenkloster. Die Saarner Kuppe ist das am stärksten wachsende Neubaugebiet der Stadt.
Geschichte
Geschichte
Die Geschichte des Ortsteils ist eng verknüpft mit dem Kloster Saarn. Dieses entstand um das Jahr 1200, als in
Sarnon erste Klostergebäude auf dem Gelände der späteren Abtei errichtet wurden. 1214 erfolgt die erste urkundliche Erwähnung in den Verzeichnissen des Reichsstiftes Werden. Während die Reformation dazu führt, dass die übrigen Mülheimer Pfarreien zum Protestantismus konvertieren, bleibt das Kloster katholisch und wird 1729 im Zuge umfangreicher baulicher Erneuerungen im Barockstil umgestaltet. Erst 1778 wird die erste evangelische Kirche in Saarn eingeweiht.
1808 führen die Napoleonischen Eroberungen zur Auflösung des Klosters. Die Gebäude stehen zunächst leer, bis 1815 in dem ehemaligen Konvent eine Gewehrfabrik eingerichtet wird. Diese Gewehrfabrik besteht bis zu ihrer Verlegung nach Erfurt im Jahre 1869.
Im Landkreis Mülheim an der Ruhr bildet Saarn seit 1878 eine eigenständige Landbürgermeisterei und ein Jahr später wird der Stadtteil über die untere Ruhrtalbahn mit Styrum und Kettwig verbunden.
Zum 1. Januar 1904 wird Saarn nach Mülheim an
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Lage
Lage
Saarn ist der südlichste Stadtteil Mülheims und liegt im Stadtbezirk Linksruhr. Nördlich liegt Broich und östlich, auf der anderen Ruhrseite, Altstadt I und Menden-Holthausen. Südlich grenzen an: Der Essener Stadtteil Kettwig, die Ratinger Stadtteile Breitscheid und Lintorf, westlich die Duisburger Stadtteile Rahm und Wedau.
Saarn ist besonders auf naturnahes Wohnen und stadtnahe Erholung ausgerichtet. Neben großen Grün- und Waldflächen und den landwirtschaftlich genutzten Flächen sind nur wenige Gewerbe- und Industrieflächen ausgewiesen. Zudem ist das ehemalige Truppenübungsgelände zwischen der B 1 und der A 52 im Jahre 2005 zu einem Naturschutzgebiet umgewandelt worden .
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