Sachsenfeld
Sachsenfeld
Sachsenfeld ist ein Ortsteil der Stadt Schwarzenberg im sächsischen Erzgebirge. Um das Gebiet um das Hammerwerk Sachsenfeld von dem des Rittergutes zu unterscheiden, führte man im 17./18. Jahrhundert für das eine die Bezeichnung
Unter-Sachsenfeld, für das andere
Ober-Sachsenfeld ein. Diese Unterscheidung hat im Verlaufe des 20. Jahrhunderts an Bedeutung verloren.
Geschichte
Geschichte
Sachsenfeld gehört zu jenen zehn Dörfern, die im Jahre 1240 dem damaligen Kloster Grünhain geschenkt wurden. Bereits 1231/33 soll es als
Sachsenvelt erstmals urkundlich erwähnt worden sein. Die Entstehung des Ortes ist gegen Ende des 12. Jahrhunderts anzusetzen. Die Anlage des Ortes als Gutssiedlung deutet auf ein Einzelgut hin, das sich im Verlaufe der Zeit zu einem Dorf entwickelte.
Den Ursprung von Sachsenfeld bildete das spätere Ober-Sachsenfeld, das in der Hauptsache aus einem Rittergut bestand und bis zur Einführung der Reformation zum Besitz des Klosters Grünhain zählte. Das Amtserbbuch des Amtes Grünhain nennt 1546 in Sachsenfeld das
Hammergut, die
alte Mühle,
Polmers Gut,
Fridels Gut und
Goldhans Gut und meint damit das spätere Unter-Sachsenfeld. 1559 erwarb der Bürgermeister von Annaberg, Hans Schwarz, das Rittergut vom Sächsischen Kurfürsten August. Danach wechselten die Besitzer häufig. 1569 ging das Gut an Lucas Uthmann, den Schwager von Barbara Uthmann. 1580 besaß es der Junker Hans Hünerkopf, der die Einrichtung der Erbgruft der
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