Saint-Émilion
Saint-Émilion
Saint-Émilion ist ein weltberühmter Weinbauort 35 km östlich der Stadt Bordeaux in Frankreich. Der Ort und der umliegende Weinbau wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Saint-Émilion hat 2.345 Einwohner.
Geographie
Geographie
Die mittelalterliche Stadt von Saint-Émilion liegt am oberen Ende eines steil werdenden Talkessels über den Niederungen des unteren Laufs der Dordogne, östlich der Stadt Bordeaux. Das Kalksteinplateau überragt die Ebene dabei um ca. 90 m.
Auf dem Nullmeridian von Greenwich hat man vom Nordpol auf dem Weg zum Äquator in Saint-Émilion exakt den halben Weg zurückgelegt.
Geschichte
Geschichte
Schon zur Zeit der römischen Herrschaft wurde in Saint-Émilion Wein angebaut. Selbst der Dichter Ausonius, nach dem auch Château Ausone benannt ist, betätigte sich dort als Winzer. Die Stadt selbst in ihrer jetzigen Lage und Form wurde im 8. Jahrhundert von einem Eremiten gleichen Namens gegründet.
Saint-Émilion war eine wichtige Etappe für Pilger auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Historisch bedeutend ist eine noch erhaltene Felsenkirche, die ganz aus dem Kalkstein herausgehauen wurde.
Heute sind in der Region Saint-Émilion ca. 5200 ha mit Reben bestockt, die auf ca. 1000 Weinbauern verteilt sind.
Basierend auf dem Artikel Saint-Émilion der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen