Salerno
Salerno
Salerno (in der Antike
Salernum (lateinisch)) ist eine Hafenstadt am Golf von Salerno, im Süden Italiens, Hauptstadt der Provinz Salerno, in Kampanien. Die Einwohnerzahl beträgt 140.580 (Stand am 31. Dezember 2007).
Salerno ist Erzbischofssitz und seit 1970 Universitätsstadt. Im Mittelalter war die Stadt wegen ihrer Ärzteschule berühmt. Herausragende Bauwerke sind das
Castello di Arechi, das teilweise noch aus normannischer Zeit stammt, und der Dom mit seinem mächtigen Turm. Hier befindet sich die Grabstätte des Heiligen Gregor VII. und wohl auch des Evangelisten Matthäus.
Geschichte
Geschichte
Salerno war ursprünglich eine griechische Siedlung, die im 2. Jahrhundert v. Chr. römische Kolonie wurde.
Im 9. Jahrhundert n. Chr. wurde Salerno Hauptstadt eines unabhängigen Fürstentums, das aus dem Herzogtum Benevent hervorging.
1077 eroberten die Normannen die Stadt. Unter der Herrschaft des normannischen Herzogs Robert Guiscard erlebte sie eine wirtschaftliche Blüte. Einen wissenschaftlichen Aufschwung bescherte die mittelalterliche Schule von Salerno.
Im Zweiten Weltkrieg gelang den Alliierten 1943 südlich von Salerno die Landung in Italien. Dem ging das Ausscheiden Italiens aus dem faschistischen Bündnis (Der Achse bzw. dem Antikominternpakt) im Juli und der Waffenstillstand am 8. September voraus.
Die wichtigsten Industrieprodukte der Stadt sind Maschinen, Nahrungsmittel und Textilien.
Basierend auf dem Artikel Salerno der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen