Salluit
Salluit
Salluit (vormals Sugluk) ist mit etwa 1.150 Einwohnern die viertgrößte Inuit-Siedlung in der Region Nunavik, Nord-Québec. Die Siedlungsbezeichnung bedeutet „Die Dünnen“ und verrät, dass die Umgegend nicht immer genügend Nahrung für die hier lebenden Menschen bereit hielt. Der Ort liegt etwa 10 Kilometer abseits der Hudsonstraße am Sugluk Inlet, einem sich etwa 24 Kilometer tief ins kanadische Festland (Nordende der Ungava-Halbinsel) einschneidenden Meeresarm der Hudsonstraße.
Wie archäologische Funde auf der im Eingang des Sugluk-Meeresarms gelegenen Insel Qikiqtaq 1958 ergaben, lebten hier um etwa 800 v. Chr. bis ins Jahr 1000 Menschen der Dorset-Kultur. Unter den Relikten fand die „Sugluk Masquette“, eine etwa 2 Zentimeter große, aus Elfenbein geschnitzte Maske aus der Zeit um 400 v. Chr., wegen ihres kulturellen Wertes besonderes Interesse.
Zwischen 1925 und 1930 errichtete die Hudson's Bay Company an immer neuen Plätzen einen Handelsposten und baute ihn mit Wohngelegenheiten und Warenlager weiter aus. Nachdem kurz darauf die Pelzpreise stetig verf
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