Salzderhelden
Salzderhelden
Salzderhelden ist seit 1974 einer der 31 Ortsteile von Einbeck. Der Name geht vermutlich auf das mittelalterliche „Salz an der Halde“ zurück, möglicherweise ist es jedoch eine Kombination von „Salz“ und „Hall“. Salzderhelden besaß aufgrund der Salzgewinnung im Mittelalter eine große Bedeutung und war Herzogssitz, Münzstätte und politisches Zentrum.
Bekannt ist der Ort heute unter anderem durch das große Hochwasser-Rückhaltebecken, dem aus Steinen gesetzten Ortsnamen "SALZDERHELDEN" und dem außerhalb des Einbecker Stadtkerns liegenden Bahnhof, der an der Nord-Süd-Strecke gelegen ist.
Geschichte
Geschichte
Der Ort liegt im Hochwassergebiet der Leine und ist von flämischen Zuwanderern trockengelegt worden. Die angrenzenden Siedlungen Oldendorp, Jeinsen, Bönickenhusen und Heldeshusen, die teilweise seit 800 existieren, wurden später aufgegeben und die Einwohner zogen nach Salzderhelden um.
Im neuen Ort wurde 1271 auf Wunsch der Pfänner eine Marienkapelle gebaut. 1285 wurde Salzderhelden im Länderausgleich zwischen den drei Söhnen Herzog Albrechts erwähnt. 1289 starb der Ritter Johann Rieme in Salzderhelden, er ist in Wiebrechtshausen begraben.
Herzog Heinrich der Wunderbare veranlasste nach 1291 den Bau der Burg – auf der er 1322 starb -, mit dem die überregionale Bedeutung des Ortes als Herzogssitz, Münzstätte und politisches Zentrum begann. 1305 wurde entsprechend der gestiegenden Bedeutung ein großes Ritterturnier veranstaltet. Der Ort begann zu wachsen und die Hauptkirche wurde 1333 nach Salzderhelden verlegt. 1361 verwendete Albrecht II. von Braunschweig-Grubenhagen bei seinem Amtsantritt in Salzderhelden erstmals das „Sachsenross“, das heute Niedersachsens La
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