Salzgitter-Gebhardshagen
Salzgitter-Gebhardshagen
Gebhardshagen, der viertgrößte Stadtteil Salzgitters, liegt in der Stadtmitte in der Ortschaft West. Der Ort entstand im Mittelalter, als die noch heute stehende Wasserburg gebaut wurde, deren erste urkundliche Erwähnung 1154 als "hus to dem haghen" stattfand. Der Name des Orts geht auf Ritter Gebhard von Borgfeld zurück, der 1280 die Burg von den Wolfenbüttler Herzögen übernahm. Hildesheimer Truppen zerstörten sie 1406; die Anlage wurde aber größtenteils wieder aufgebaut. Die Bevölkerung Gebhardshagens bestand bis ins 19. Jahrhundert aus Landwirten, Handwerkern und Landarbeitern. Im 20. Jahrhundert führte die neu entstandene Industrie zur Ansiedlung von Bergarbeiterfamilien. Die letzte Grube (Haverlahwiese) wurde jedoch 1982 stillgelegt. Gebhardshagen, das zum Landkreis Wolfenbüttel gehörte, wurde 1942 im Zuge der Gründung "Watenstedt-Salzgitters" eingemeindet.
Gebhardshagen hat ungefähr 7.758 Einwohner (
Dezember 2006) und liegt zwischen Salzgitter-Salder (im Norden) und Salzgitter-Engerode und -Calbecht (im Süden) an der Nord-Süd-Straße, einer Schnellstra
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