San-Pédro
San-Pédro
San Pédro ist eine Stadt (131.800 Einwohner 1998) im Südwesten der Elfenbeinküste und liegt am Golf von Guinea ca. 80km von Sassandra entfernt. Es hat national den zweit größten Hafen und ist Zentrum des Bas-Sassandra Bezirks. Die Stadt ist vom Regenwald umgeben. Westlich von der Stadt befindet sich der TaÑ—-Nationalpark, ein Weltkulturerbe der UNESCO.
San-Pédro wurde vor ca. 500 Jahre vom portugiesischen Forscher Soeriré da Costa entdeckt. Bis zum Ausbau der Stadt Mitte der 1960er Jahre, war San-Pédro ein kleines Fischerdorf mit gerade mal 100 Einwohner.
Wirtschaft
Wirtschaft
Nach dem Ausbau in den 60er Jahren ist die Fischerei ein wichtiger Industriezweig. Der Fischereihafen wurde von japanischen Investoren in den 1970er Jahren komplett ausgebaut. Die Holzproduktion und Verarbeitung ist aber immer noch der größte Arbeitgeber. Aber auch die Landwirtschaft mit Produkten wie Kakao-, Kaffeebohnen, Gummi, Baumwolle und Palmenöl sind weitere Arbeitsplatzgeber.
Seit 1995 dürfen keine rohen Holzstämme mehr exportiert werden. Durch dieses Gesetz
("gefälltes Holz aus der Elfenbeinküste darf nur innerhalb des Landes weiterbearbeitet werden") wurde die Holzverarbeitung in San-Pédro ausgebaut. Weitere große Investitionen werden zur Zeit in den Ausbau der Kakaoplantagen getätigt.
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