San Cristóbal (Venezuela)
San Cristóbal (Venezuela)
San Cristóbal ist die Hauptstadt des Bundesstaats Táchira, Venezuela. Die Stadt liegt in den Anden, im Westen von Venezuela, mit Blick über den Fluss
Torbes.
Sie wurde am 31. März 1561 von Juan Maldonado Ordóñez y Villaquirán, einem Hauptmann der spanischen Armee, gegründet. Wegen ihrer Nähe (~50 km) zu Kolumbien und der Abgeschiedenheit zum Rest von Venezuela hatte es in den Anfangsjahren einen starke Orientierung zum Nachbarland.
Dies änderte sich am Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Ausbau des Straßennetzes (vor allem der Panamericana) unter der Herrschaft der Diktatoren Cipriano Castro und Juan Vicente Gómez (die auch beide aus Táchira stammen). Sie wurde dadurch rasch zu einem der Handelszentren des Landes.
Einer der bekanntesten Personen der Stadt war IsaÃas Medina Angarita, der Präsident von 1941 - 1945.
Einer der bekanntesten Fußballvereine Venezuelas, Deportivo Táchira, kommt aus San Cristóbal und trägt seine Heimspiele im Estadio Polideportivo de Pueblo Nuevo aus.
Wirtschaft
Wirtschaft
Der Schwerpunkt der Wirtschaft liegt in der Landwirtschaft, vor allem in der Produktion von Kaffee, Zucker und Gemüse. Zusätzlich gibt es auch Fleischindustrie (Rinder) und Handwerk (Schuh-, Taschen- und Keramikproduktion).
Nicht allgemein bekannt ist, dass schon 1875 in Táchira (und nicht in Zulia) die ersten Ölbohrungen vorgenommen wurden. Die damaligen Bohrungen wurden noch von Hand durchgeführt.
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