San Fernando del Valle de Catamarca
San Fernando del Valle de Catamarca
San Fernando del Valle de Catamarca (oft abgekürzt als
Catamarca) ist eine Stadt im nordwestlichen Argentinien. Sie ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Catamarca und hat 141.260 Einwohner (2001). Im Ballungsraum der Stadt leben etwa 200.000 Menschen, fast 70 Prozent der Provinzbevölkerung.
Geografie
Geografie
Catamarca liegt im
Valle de Catamarca (oder
Valle de las Chacras ?), einem Tal, das sich zwischen den Gebirgszügen der
Sierra de Ancasti und der
Sierra de Ambato erstreckt, am
RÃo del Valle, am Fuß des 3320 Meter hohen Ambato, in 533 Metern Höhe. Die Region gehört zu den Sierras Pampeanas und ist insgesamt steppenhaft und trocken, hat aber eine gute Bodenqualität, was die Landwirtschaft im Umland der Stadt begünstigt.
Geschichte
Geschichte
Bevor die eigentliche Stadt Catamarca gegründet wurde, war das Tal in der Umgebung des heutigen Vororts
San Isidro del Valle Viejo seit Ende des 16. Jahrhunderts bereits dicht besiedelt.
1683 gründete
Fernando de Mate de Luna die Stadt und spaltete gleichzeitig die Provinz Catamarca von der Provinz Tucumán ab.
Im Jahr 1882 hatte die Stadt 8000 Einwohner.
Die Stadt entwickelte sich zunächst langsam, wurde aber dann vor allem wegen ihrer Bedeutung als Pilgerort (Marienstatue
Virgen del Valle) zu einem überregional bedeutenden Zentrum. Dennoch blieb die Region lange Zeit rückständig und arm, was auch an der weit verbreiteten Vetternwirtschaft des über ein halbes Jahrhundert herrschenden
Saadi-Clans lag, dessen Machenschaften erst Mitte der 1990er-Jahre ans Licht kamen. Trotzdem bleiben Stadt und Provinz nach wie vor politisch instabil. Anfang 2003 vor den Wahlen für das Amt des Gouverneurs kam es zum Skandal, nachdem der Kandidat der Partido Justicialista,
Luis Barrionuevo, angesichts schlechter Umfragewerte öffentlich Wahlurnen verbrenne
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Wirtschaft
Wirtschaft
San Fernando del Valle de Catamarca ist vor allem als Zentrum der Agrarindustrie und hier vor allem in der Herstellung von Lebensmitteln bedeutend. Seit den 1970er-Jahren siedelten sich auch einige andere Industriezweige an, wobei die Stadt jedoch nie die Dynamik der benachbarten Städte
La Rioja und
San Juan erreichte. Weiterhin bedeutend ist der Tourismus, wegen der idyllischen Lage der Stadt und der kolonialen Bauwerke in Stadt und Umgebung.
Ein Gewerbe, für das die Stadt weltberühmt ist, ist die handwerkliche Herstellung von Teppichen, dieses Gewerbe verliert jedoch immer mehr an Bedeutung.
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